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Wetterkapriolen am zweiten Advent

Der zweite Advent hat es in sich. Sturmtief Xanthos heißt der Übeltäter. Starke Schneefälle mit Neuschneemengen von örtlich 10 Zentimetern und mehr in wenigen Stunden, starke bis stürmische Böen und anschließend teils ergiebiger Regen erwarten uns.

Mit dieser äußerst ungemütlichen Mischung aus starkem Schneefall, starkem Wind und rasch anschließendem, teils starkem Regen versucht sich Xanthos einen Platz in den Annalen der Wetterhistorie zu sichern. Im Süden kann anfangs gar gefrierender Regen statt Schnee hinzukommen. Nur im äußersten Südwesten ist der Schneeanteil gering oder nicht vorhanden, am südlichen Oberrhein regnet es meist durchweg.

Ursache ist das Aufeinandertreffen von subtropischer Luft und erwärmter Atlantikluft, die beide bei uns auf polare Kaltluft stoßen und damit zu solchen massiven Wettererscheinungen führen, wie das Team von wetter.net sie beschrieben hat.

Wer kann, sollte es sich also vor allem in der zweiten Tageshälfte des zweiten Advents daheim bei Kerzenschein, Kuscheldecke, heißem Tee oder Glühwein sowie Stollen oder Plätzchen gemütlich machen oder Weihnachtsmarktsaufenthalte auf die Mittagsstunden beschränken und sich warm und dem Schnee und Regen trotzend anziehen, rät wetter.net. Ein großes Verkehrschaos in den Mittags- und Nachmittagsstunden ist im Westen und in der Mitte vorprogrammiert. Bei längeren Aufenthalten im Freien ohne Regenvollschutz können zudem durchnässte Kleidung und ein ausgekühlter Körper zu Erkältungskrankheiten führen.