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Wintercomeback durch stürmische Zeiten

Mit viel Wind ging er und viel Wind bringt ihn nun offenbar in der kommenden Woche wieder zurück: Der Winter! Seit Weihnachten herrscht bei uns eher wechselhaftes und mildes Wetter.

Orkantief Burglind hat dann mit seinem Mildluftgebläse auch noch die letzten Schneekrümmel aus vielen Mittelgebirgslagen entfernt. Seit dem ist in Sachen Winter in Deutschland nicht viel zu sehen. Doch das könnte sich in der kommenden Woche ändern.


Ab Dienstag wird es mehreren Wettermodellen zufolge im gesamten Land sehr windig werden. Da können sogar stellenweise auch im Flachland schwere Sturmböen um 100 km/h dabei sein. Ob es so eine heftige Entwicklung wie bei Orkantief Burglind geben wird, müssen wir jedoch noch abwarten. Die Ausgangslage dafür wäre allerdings gegeben. Mit den stürmischen Zeiten könnte dann nachfolgend aus Norden kalte Luft polaren Ursprungs nach Deutschland gelenkt werden, und die Schneefallgrenze bis in die Niederungen sinken. So wäre ein Comeback des Winters in ganz Deutschland durchaus möglich.


Mit dem Beginn des neuen wechselhaften Witterungsabschnitts kommen auch wieder vermehrt kräftige Niederschläge auf. Im Südwesten, besonders am Schwarzwald, sind in den kommenden sieben Tagen wieder bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter möglich. Insbesondere in den höheren Lagen wird das meiste davon aber wieder als Schnee und eben nicht als Regen fallen. Im Hochschwarzwald könnte es in der kommenden Woche sogar über einen halben Meter Neuschnee geben. Somit ist zunächst das Hochwasser kein Thema mehr. Die Schneehöhen in den Mittel- und Hochgebirgen steigen wieder an.


So ist aller Voraussicht nach in der kommenden Woche wieder einiges los in der Wetterküche, ob sich gar nach BURGLIND ein neuer Orkan in diesem jungen Jahr 2018 etablieren wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.


Spätestens am kommenden Montag wissen wir sicher mehr. Dann sind wir auch besser im Stande zu sagen, ob uns zum nächsten Wochenende tatsächlich eine deutschlandweite Einwinterung bevor steht, erklärt Wetterexperte Dominik Jung von Wetter.net.