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Zweite Novemberhälfte endet mit Sturm und Regen

Viel Wind, überdurchschnittliche Temperaturen und teils ergiebige Regenfälle sind bis Dienstag angesagt. Da bleibt kaum Platz für die Sonne. Zur Wochenmitte beruhigt sich die Lage, Nebel und Hochnebel rücken vor allem im Süden in den Fokus.Der Wind, der Wind, das himmlische Kind, so lautet ein bekannter Satz. Doch der November endet wenig erfreulich. Zum Ausklang des Sonntags und in der Nacht auf den letzten Novembertag muss vielerorts mit stürmischen Böen bis in die Täler gerechnet werden. Hier und da erreichen die Böen sogar volle Sturmstärke. Auf den Mittelgebirgshöhen drohen gar Orkanböen.

Sowohl der letzte Novembertag als auch der erste Dezembertag zeigen sich von ihrer windigen bis stürmischen Seite. Aber nicht nur Wind gibt es im Überfluss, auch mit Regen werden weite Landesteile bedacht, einige Regionen in der Mitte und rund um die westlichen und zentralen Mittelgebirge sogar überaus reichlich. So erwarten wir bis Dienstagabend im Bereich des Rothaargebirges und der Rhön stellenweise Regenmengen zwischen 85 und 115 Litern Regen pro Quadratmeter. Auch im Oberpfälzer Wald regnet es mit Mengen von 60 bis 85 Litern nicht zu knapp. Wenig oder gar kein Nass kommt am südlichen Oberrhein, am Hochrhein und im westlichen Bodenseeraum sowie im Ostallgäu zusammen, stellenweise bleibt es dort sogar trocken. Zwischen Pfalz und Rhein-Main sowie im Tiefland summieren sich die zu erwartenden Mengen bis Dienstagabend allgemein auf 15 bis 25 Liter auf den Quadratmeter, im Ostharz und im Nordosten mit 10 bis 15 Liter je Quadratmeter auch darunter.

Das Gebläse hat für weite Landesteile sehr milde Luft im Gepäck. Bei den Temperaturen können wir uns in der ersten Dezemberwoche auf 5 bis 12 Grad einstellen, am Dienstag örtlich sogar auf Höchstwerte von 14 Grad. Erst am Freitag sinkt das Temperaturniveau um 2 bis 4 Grad.

Eine grundsätzliche Änderung der Witterung ist nicht in Sicht, auch wenn sich für den Übergang zum zweiten Monatsdrittel eine gewisse Abkühlung mit Schnee in den Mittelgebirgen andeutet. Voraussichtlich handelt es sich auch hierbei um ein kurzes Winter-Intermezzo, so wetter.net.