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Zyklon Donna steuert Vanuatu an

Im Pazifischen Ozean nördlich von Neuseeland hat der Zyklon Donna an Kraft gewonnen. Seine Zugrichtung ist kritisch. Die Insel Vanuatu, eine Inselgruppe im Pazifik, liegt nach aktuellen Berechnungen genau im Visier des Ungeheuers.

Donna ist ein Zyklon, der über dem Pazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien sein Unwesen treibt. Aktuell befindet sich Donna auf Westkurs, soll aber in den nächsten beiden Tagen einen Bogen gegen den Uhrzeigersinn beschreiben, nach Süden bis Südosten ziehen und Vanuatu ansteuern.

Damit nicht genug, soll sich Donna auf seinem Weg weiter verstärken. Schon jetzt sind die Wellen 7 Meter hoch, Tendenz steigend. Seine Winde von momentan 150 Kilometern pro Stunde nehmen bis Samstag weiter zu und wachsen dann auf 200 Kilometer pro Stunde an. Böen erreichen dann sogar bis zu 250 Kilometer pro Stunde.

Während des Freitags soll Donna dann die Insel Vanuatu voll erfassen und bis Samstag überqueren. Nicht nur die Orkanböen bergen dabei ein hohes Schadenspotenzial. Vanuatu muss mit extremen Mengen an Niederschlag von 200 Litern pro Quadratmeter und mehr binnen 24 Stunden rechnen.

Das erhöht die Gefahr von Erdrutschen, da die gewaltigen Regenmengen das Erdreich lockern. Auch Überschwemmungen müssen einkalkuliert werden. Zudem gefährden 10 Meter hohe Wellen die Küsten.


So gilt es abzuwarten und die Zugbahn des Wirbelsturms zu beobachten. Bleibt zu hoffen, dass der Unhold die Insel weniger stark und voll erfasst. Wetter.net hält sie über Donna auf dem Laufenden.