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Zyklon Ronau setzt Sri Lanka unter Wasser

Mit Sturmböen und sintflutartigen Regenfällen hat der Zyklon Ronau Sri Lanka überquert und zu zahllosen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Mindestens 80 Menschen sollen Agenturangaben zufolge umgekommen sein, Tendenz steigend.Mit unvorstellbaren Wassermassen im Gepäck ist der Zyklon Ronau über Sri Lanka hinweg in Richtung Bangladesch gewandert. Auf Sri Lanka wurden die stärksten Regenfälle seit mindestens 25 Jahren gemessen. Hunderttausende sind auf der Flucht vor den Wassermassen. Dabei kamen oft Schlauchboote und Floße zum Einsatz. Inzwischen ist das Hochwasser an vielen Stellen wieder rückläufig.

Mittlerweile wehen die Winde im Mittel nur noch mit Geschwindigkeiten von 45 km /h, in Böen mit 60 km/h, Tendenz weiter abnehmend. Dabei wandert das Ungetüm derzeit weiter nordostwärts über Bangladesch hinweg. Zahlreiche Dämme wurden von den meterhohen Wellen und den Regenfluten weggespült, zehntausende von Wohnhäusern beschädigt.

Eine internationale Hilfsaktion ist angelaufen, der Kampf gegen die Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen ein Wettlauf mit der Zeit. Bleibt zu hoffen, dass Behörden und Hilfskräfte die Lage in den Griff bekommen, so das Team von wetter.net.