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August auf Rekordkurs

Den August haben wir schon mehr als zur Hälfte hinter uns gelassen, Zeit Zwischenbilanz zu ziehen und einen Ausblick auf die zweite Monatshälfte zu werfen. Trockenheit und Wärmeplus aus dem Vormonat haben sich weiter verschärft.

Die Zahlen muten eher an, als kämen sie von einem Mittelmeerland. Aktuell sind wir mit einem Temperaturplus zwischen 4 und 6 Grad in beinahe schon surrealen Sphären unterwegs. Damit könnte der Jahrhundert-August 2003 mit einem Wärmeüberschuss von 4 Grad noch übertroffen werden, wären da nicht die sich mehrenden Anzeichen für einen Temperatursturz zum letzten Augustwochenende.

So oder so, der Sommer 2018 setzt vielerorts neue Maßstäbe in Sachen Regenmangel und Anzahl der Hitzetage und Sommertage. Im Prinzip haben wir seit der zweiten Aprildekade mit nur wenigen Pausen Sommerwitterung in der Endlosschleife. Nach einem Rekordfrühjahr in punkto Wärme wird der Sommer 2018 dem von 2003 sicherlich kaum nachstehen. Die Dürre kommt hinzu, die Sonne macht immer wieder Überstunden.

Wie der August in der Abrechnung nun endgültig genau ausfällt, bleibt abzuwarten. Ein neuer Jahrhundertsommer ist durchaus möglich. Ob und wann die Dürre zu Ende geht, ist ebenfalls unklar. Noch kann wetter.net keine Hoffnung auf eine Entspannung in Sachen Dürre machen.