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Höhenkaltluft, Schauerwetter, Bodenfrost, Herbstnebel und letztendlich doch ein wenig Sonne!


Am jetzigen Wochenende steht Deutschland vor einem Wetterwechsel. Nachdem das Sturmtief Constanze nach Nordosten abzieht, inklusive seines ehemals wetteraktiven Randtiefs, verebbt auch der Einfluss von diesem Tiefdruckkomplex auf die Wetterlage zunehmend. Ein Hochdruckgebiet namens Titus beginnt, Stabilität zu bringen und sorgt für eine Zunahme der Sonnenscheindauer. Während am Samstag anfangs noch Schauer auftreten, wird der Sonntag von freundlichem und trockenem Wetter geprägt sein, was ideal für Aktivitäten im Freien ist.


Am Samstagmorgen bleibt der Wind im Norden und Osten Deutschlands lebhaft aus südwestlicher Richtung. Im Tagesverlauf dreht der Wind allmählich auf West bis Nordwest und schwächt sich dabei ab. An den Küsten der Nord- und Ostsee sowie in exponierten Hochlagen sind jedoch weiterhin stürmische Böen zu erwarten. Besonders an der Nordseeküste können Sturmböen der Stärke 8 bis 9 auftreten, während an der Ostseeküste Windgeschwindigkeiten der Stärke 7 bis 8 vorherrschen. Diese Bedingungen werden voraussichtlich bis in die Nacht zum Sonntag anhalten, bevor eine Beruhigung eintritt.

Die Gewittergefahr ist am Samstag ebenfalls nicht ganz auszuschließen: Besonders im Umfeld der Nordsee sowie in weiteren Regionen können tagsüber sporadisch kurze Gewitter auftreten. Dabei sind gelegentlich kräftige Windböen möglich, die jedoch in der Stärke steifer Böen (Bft 7) liegen. Auch Graupelschauer können vereinzelt vorkommen, wobei diese meist punktuell und nur kurzlebig sind.

In den Alpen sorgt die heranströmende Kaltluft für winterliche Bedingungen in höheren Lagen. Bereits am frühen Samstagmorgen sinkt die Schneefallgrenze auf unter 2000 Meter, und oberhalb von 1500 bis 1800 Metern sind erste Schneefälle möglich. Während in mittleren Höhenlagen nur wenige Zentimeter Schnee zu erwarten sind, könnten in den Hochgebirgen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee fallen. Im Verlauf des Samstags setzen die Schneefälle erneut ein und dauern bis in die Nacht zum Sonntag an. Die Schneefallgrenze sinkt dabei teilweise auf etwa 1500 Meter oder darunter, was in den höheren Lagen zu weiteren Neuschneemengen führt und winterliche Straßenverhältnisse zur Folge haben könnte.

Für die Nacht zum Sonntag wird in der südwestlichen Hälfte Deutschlands vermehrt Nebel erwartet. Insbesondere in Tälern und Mulden könnte die Sicht stark eingeschränkt sein, mit Sichtweiten von teils unter 150 Metern. Autofahrer sollten sich auf diese Bedingungen einstellen.

Mit der einsetzenden Wetterberuhigung am Sonntag wird in vielen Regionen ein weitgehend ruhiger und sonniger Tag vorhergesagt. Nachdem die nächtlichen Nebelfelder aufgelöst sind, stellt sich verbreitet freundliches Wetter ein, das vor allem im Binnenland und in den südlichen Regionen von langen sonnigen Phasen geprägt ist. Die verbleibenden Schauer und stürmischen Böen konzentrieren sich vorwiegend auf die Küstenregionen und die Hochlagen, während in den meisten Landesteilen der Herbst von seiner ruhigen und angenehmen Seite gezeigt wird.

Vorhersage für Samstag

Am Samstag beginnt der Tag im Süden mit schauerartigem Regen, der sich allmählich in Richtung Alpen zurückzieht. In höheren Lagen liegt die Schneefallgrenze bei etwa 1500 Metern. In anderen Regionen zeigt sich das Wetter wechselhaft mit einzelnen Schauern und gelegentlichen kurzen Gewittern. Der Wind weht im Norden mäßig, im Nordosten frischer aus Nordwest, und an den Küsten sind stürmische Böen zu erwarten. Die Temperaturen variieren je nach Region: Während es in den östlichen Landesteilen milder ist, bleibt es in den Mittelgebirgen und den Alpen kühler mit Höchstwerten von etwa 10 Grad.

Nachwetter

In der Nacht zum Sonntag lockern die Wolken in vielen Gebieten auf, besonders an der Küste und in den Alpen sind jedoch noch einige Schauer möglich. Die Temperaturen sinken deutlich; an den Küsten bleibt es mit etwa 10 Grad relativ mild, während es im Binnenland auf 6 bis 1 Grad abkühlt. In höheren Lagen kann es sogar auf bis zu 0 Grad fallen.

Vorhersage für Sonntag

Der Sonntag startet in vielen Regionen mit Frühnebel, der sich im Laufe des Tages auflöst und heiteres bis wolkiges Wetter zur Folge hat. Nur an den Küsten und im Berchtesgadener Land können vereinzelt Schauer auftreten. Ansonsten bleibt es überwiegend trocken. Im Laufe des Tages ziehen im Westen dichte Wolken auf, die jedoch erst später am Abend relevant werden. Die Temperaturen erreichen tagsüber Werte zwischen 10 und 17 Grad, und der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.

Nachwetter

In der Nacht zum Montag bleibt es in der Osthälfte zunächst klar oder leicht bewölkt, während von Westen dichte Wolken aufziehen. Im äußersten Westen setzt dann auch Regen ein. Die Temperaturen sinken auf 9 bis 2 Grad, wobei es im Osten und Südosten bei längerer Aufklarung örtlich zu Bodenfrost kommen kann. An der Küste und unter dichten Wolken bleibt es mit Werten um 10 Grad etwas milder.