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Neue Allzeit-Temperaturrekorde für Ende Juni

Heute sind an einigen Stationen neue Temperaturrekorde für Ende Juni aufgestellt worden. Vor allem lag der Hitzeschwerpunkt im Osten. Aber auch im Südwesten und Süden wurden sehr hohe Temperaturen gemessen.

Spitzenreiter unter den höchsten Werten des heutigen Tages waren die Stationen rund um Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. An einigen Orten wurden Allzeit-Rekordtemperaturen gemessen. Unter anderem meldeten Cottbus mit 37,4 Grad, Manschow mit 37,5 Grad und Baruth mit 37,2 Grad die höchsten je gemessen Junitemperaturen in ihrer Geschichte. Laut Angaben zu Folge wurde im brandenburgischen Coschen der Allzeit-Rekord aus dem Jahre 1947 gebrochen. Dort wurden 38,6 Grad gemessen.

Auch in Berlin wurde der alte Dekaden-Rekord von 36,9 Grad geknackt. Am Nachmittag wurden in Berlin-Tempelhof 37,4 Grad und in Berlin-Tegel 36,7 Grad gemessen. Potsdam hat bereits seinen alten Juni-Rekord aus dem Jahre 2000 mit 36,7 Grad überholt. Auch in anderen Orten, wie Manschow (37,7 Grad), Hoyerswerda (37,8 Grad) und Leipzig (36,2 Grad) wurden neue Bestmarken für einen Juni aufgestellt. Damit hat Leipzig seinen Juni-Rekord aus dem Jahre 2000 um satte 1,4 Grad übertroffen.

Auch im Südwesten war es besonders heiß. In Mannheim lag die Spitzentemperatur in einem Juni bei 36,6 Grad aus dem Jahre 2002. Mit 37 Grad hat Mannheim ebenfalls seinen Dekaden-Rekord gebrochen.

Aber von Nordwesten rückt bereits kühlere Luft heran, sodass die große Hitze allmählich Richtung Süden vertrieben wird. Dann sind nur noch entlang des Oberrheins und im Bodenseeraum Werte über 30 Grad drin. Aber zum Wochenende startet die Hitze einen neuen Anlauf.