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Örtlicher Bodenfrost – Jungpflanzen und Saat schützen

In der kommenden Nacht geht's temperaturtechnisch vor allem im Norden und in den Mittelgebirgen regional noch mal in den Keller: Bei Werten zwischen 4 und 0 Grad muss mit lokalem Bodenfrost gerechnet werden. Empfindliche Pflanzen sollte man schützen.

Die bevorstehende Nacht wird im Mittelgebirgsraum sowie in der Tiefebene und in Holstein noch mal ziemlich frisch. Bei Tiefstwerten zwischen 5 und 0 Grad und längerem Aufklaren kann es stellenweise Bodenfrost geben. Das kann besonders für Jungpflanzen problematisch werden, vereinzelt besteht Gefahr durch Frostschäden, wenn die Pflanzen und die Saat nicht entsprechend geschützt werden.

Auf dem Balkan, der Terrasse oder im Hobbygarten lassen sich Frostschäden minimieren, wenn man die empfindlichen Pflanzen beispielsweise durch ein Vlies, eine Folie oder Glas abgedeckt. Auch Reisig kann Schäden vorbeugen. Topfpflanzen kann man auch einfach über Nacht ins Haus oder die warme Wohnung und am nächsten Tag wieder ins Freie stellen.

In den Nächten am Wochenende und zu Beginn der neuen Woche ist es nicht mehr ganz so frisch. In der Nacht auf Samstag werden Tiefstwerte zwischen 12 und 2 Grad, in der Nacht auf Sonntag 13 bis 4 Grad erwartet. Die Nacht zu Montag bringt 14 bis 6 Grad, die Nacht zum Dienstag 15 bis 6 Grad.

Kalte Nächte können übrigens den ganzen Mai über und auch Anfang Juni auftreten. Die Eisheiligen und die Schafskälte sind traditionell Phasen, in denen es nicht nur tagsüber, sondern auch nachts noch mal empfindlich frisch werden kann. Doch mit zunehmender Vegetationsentwicklung werden die Pflanzen robuster und können auch mal niedrigere Temperaturen überdauern ohne gravierende Schäden zu nehmen.