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Schnee und Glätte zurück in Deutschland

Heute bildet sich über Deutschland eine Luftmassengrenze aus, denn arktische Kaltluft aus dem Norden und mildere Luft aus Südwesten treffen aufeinander. Aufkommender Regen geht dabei gebietsweise in Schnee über, auf den Straßen wird es glatt!

Hoch Irenäus über Skandinavien beschert uns ein Winter-Comeback. Aus polaren Breiten wird kalte Luft angezapft und bereits heute in den Norden Deutschlands geführt. Hier schaffen es die Temperaturen mancherorts schon nicht mehr über den Gefrierprunkt hinaus. Im Südwesten ist es dagegen noch angenehm bei Höchstwerten von 9 bis 13 Grad, da hier durch ein Tief über dem Atlantik noch mildere Luft heranströmt.

Dabei breiten sich Regenfälle nordostwärts über Deutschland aus. Ab den mittleren Landesteilen geht der Regen in der kälteren Luft immer mehr in Schnee über. Dabei wird es auch in den tiefen Lagen weiß. Besonders in der Nordhälfte frischt zudem der Wind auf. Mit starken bis stürmischen Böen peitscht uns der eisige Ostwind hier um die Ohren. An den Küsten sind Sturmböen möglich.

Ab morgen kann das Hoch seinen Einfluss weiter verstärken. Die Luftmassengrenze wird nach Süden gedrückt und die Kaltluft sowie der Schneefall breiten sich weiter aus. Vor allem in der Mitte und im Südosten schneit es länger anhaltend. Der nordöstliche Wind bleibt weiterhin kräftig, sodass es teilweise zu Schneeverwehungen kommt. Auf den Straßen muss man sich auf entsprechend winterliche Verhältnisse mit Glättegefahr und schlechter Sicht einstellen.