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Sehr gefährlicher Tropensturm Barry im Süden der USA

Der Tropensturm Barry nimmt Kurs auf den Süden der USA und sorgt für hohe Alarmbereitschaft bei den Behörden.

Trotz, dass der Tropensturm Barry nicht mal annähernd eine solch hohe zerstörerische Gewalt hat wie typische Stürme in diesen Gebieten, birgt er eine große Gefahr. Das größte Problem werden die Wassermassen sein, die für ein hohes Überschwemmungspotenzial sorgen.

In den letzten Monaten waren einige Regenfälle in der Region zu verzeichnen, sodass die Flüsse, wie auch der Mississippi randvoll sind. Häufig liegen die Pegel aktuell rund doppelt so hoch wie üblich um diese Jahreszeit. Hinzu kommt, dass die Böden gut mit Wasser gesättigt sind.

Der Tropensturm Barry sorgt für reichlich Nachschub. Denn laut aktueller Prognosen werden in den nächsten 3 Tagen bis knapp 400 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Das ist ungefähr die Menge Regen, die in Deutschland in rund einem dreiviertel Jahr fällt.

Damit sind schwere Überflutungen vorprogrammiert. Auch der Wind drückt das Wasser aus dem Golf von Mexico in die Mündungsbereiche der Flüsse und führt somit zusätzlich zu einem weiteren Anstieg der Pegel.

Hauptschwerpunkt der heftigsten Regenfälle werden die Gebiete westlich von New Orleans sein, wo bis Dienstag örtlich bis 500 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden.