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Trotz Dauerfrost: Eisflächen nicht betreten!

Es mag verlockend sein, doch die Eisflächen auf den Gewässern in einigen Regionen sind keineswegs tragfähig. Sie sind trotz des momentanen Dauerfrosts oft nur wenige Zentimeter, teilweise sogar Millimeter dünn. Betreten verboten!

Der Dauerfrost hat sich mittlerweile landesweit festgesetzt. Nach einer Nacht mit mäßigen, örtlich sogar strengen Frösten kommen auch am Tag die Temperaturen nicht wirklich in Schwung. Da sich vielerorts dichte Wolken oder zäher Hochnebel hält, kann sich kaum die Sonne durchsetzen und folglich ist auch bei den Temperaturen nicht viel zu holen. So verharren die Höchstwerte heute Nachmittag zwischen minus 6 Grad an den Alpen und 0 Grad am Rhein.

Und obwohl regional schon seit einigen Tagen Dauerfrost herrscht, heißt das noch lange nicht, dass Eisflächen auf den Gewässern tragfähig sind. Sie weisen eine Dicke von wenigen Millimetern oder Zentimetern auf und brechen bereits bei geringer Belastung. Deswegen warnt die Polizei landesweit vor dem Betreten von Eisflächen! Wer dennoch aufs Eis geht, bringt nicht nur sich selbst, sondern auch Retter in akute Lebensgefahr und muss mit erheblichen Geldbußen rechnen. Damit eine Eisfläche tatsächlich tragfähig ist, müsste es zwei Wochen am Stück ordentlich frieren, doch diese Hoffnung machen Tiefdruckgebiete über dem Nordwesten Europas zunichte, denn sie bringen am Wochenende deutliche Milderung nach Deutschland. Wer dann aufs Eis will, muss auf eine Kunsteisbahn ausweichen.