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Wie Sie der Kälte trotzen

Bei der aktuellen Kälte, dem böigen Wind und der extrem trockenen Luft mit Taupunkten von minus 20 Grad und darunter gibt es einige Schattenseiten dieser Witterung zu beachten.

Die eisige Luft sollten wir bevorzugt durch die Nase einatmen, damit sie mehr Zeit hat, sich spürbar zu erwärmen. Andernfalls werden die Atemwege über Gebühr belastet. Vor allem aber trocknen bei diesem extrem trockenkalten Wetter die Schleimhäute der Atemwege rasch aus. Erschwerend kommt hierbei noch der unangenehm eisige, in Böen frische bis starke Nordostwind hinzu, der uns je nach Windstärke die Temperaturen um 5 bis 10 Grad niedriger empfinden lässt als sie gemessen werden.

Damit ist ein deutlich erhöhtes Infektrisiko verbunden, warnt wetter.net, denn ausgetrocknete Schleimhäute sind besonders anfällig für Krankheitserreger. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Zahl der Grippeinfektionen in den letzten Wochen kontinuierlich gestiegen ist und sich für diesen Winter auf einem Höchststand befindet. Hygienische Maßnahmen sind also zusätzlich zu beachten.

Vor und nach einem Aufenthalt im Freien sollte man für eine entsprechende Befeuchtung oder einen entsprechenden Schutz in Form von Salben, Tropfen, etc. sorgen. Auch die Lippen reißen bei solchem Wetter sehr schnell auf, ein Lippenschutzstift sollte also auf jeden Fall zur Hand sein. Ausreichend warme Kleidung am gesamten Körper ist ein Muss, besonders für exponierte Stellen wie Kopf, Ohren, Hände und Füße beispielsweise. Andernfalls riskieren wir Unterkühlungen oder lokale Erfrierungen.

Autos benötigen nun dringend ausreichend Kühlerfrostschutz und Scheibenfrostschutz. Andernfalls droht das Platzen des Kühlers. Apropos Platzen: Wasserbehälter im Außenbereich sollten dringend geleert, Wasserleitungen abgesperrt und das restliche im Rohr befindliche Wasser abgelassen werden.