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40 Grad in Sicht!

Die neuesten Berechnungen des amerikanischen Wettermodells GFS haben es in sich. Nach der Monatsmitte sind Höchsttemperaturen von 40 Grad plus X vorgesehen. Wenn das so kommt, werden neue Temperaturrekorde aufgestellt und es droht eine starke Hitzebelastung.

Viermal am Tag berechnet das amerikanische Wettermodell GFS verschiedene meteorologische Parameter bis zu 384 Stunden (16 Tage) im Voraus. So auch die Maximaltemperatur in 2 Meter Höhe. Am 18. Juli berechnet das Modell in der gesamten Nordhälfte 40 Grad und entlang des Rheins Werte um die 41 Grad. Allerdings berechnet nur der Hauptlauf des amerikanischen Wettermodells diese hohen Temperaturen. Der Hauptlauf besitzt die genauesten Daten, das heißt das Raster der Messungen ist kleiner als das, der anderen Modellberechnungen. Bei einem Blick auf alle Modellberechnungen wird ersichtlich, dass der Hauptlauf zu den warmen Ausreißern gehört. Das Mittel aller Modellberechnungen sieht Temperaturen von etwas über 30 Grad vorher. Bei der Beobachtung der Berechnungen der letzten Tage wurde oft ersichtlich, dass der Hauptlauf wiederholt bei den warmen Ausreißern war. Das kann auf der einen Seite ein Wegweiser sein, der die Tendenz für heißes Wetter bestimmt oder auf der anderen Seite ist es nur ein Ausreißer und das Mittel hat am Ende Recht. Außerdem sind es bis zur Monatsmitte noch acht Tage hin, wodurch sich die Berechnungen noch oft ändern werden. Je näher ein Wettereignis rückt, desto kleiner wird der Unterschied zwischen den Ausreißern und dem Mittel aller Modellberechnungen, wodurch die bevorstehende Wetterlage als eindeutig erscheint.