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5 Finanztipps für den Studi-Alltag

Wer sich für ein Studium entscheidet, dem steht normalerweise ein langer Zeitraum mit vielen finanziellen Herausforderungen bevor. In den meisten Fällen verfügen Studenten nur über einen geringen finanziellen Spielraum mit wenigen Rücklagen. Dank der folgenden Finanztipps lässt sich der Studi-Alltag selbst mit einem überschaubaren Budget besser bewältigen. So können sich die Studenten optimal auf das Lernen und die bevorstehenden Prüfungen konzentrieren.

Gute Planung des Studiums


Mittlerweile hat die Inflation einen extrem hohen Wert erreicht, der sich speziell bei den alltäglichen Kosten bemerkbar macht. Vor allem Studenten bekommen die vielen Preiserhöhungen stark zu spüren, da deren Budget meistens sehr begrenzt ist. Wer Glück hat, wird von den eigenen Eltern unterstützt oder hat ein Anrecht auf monatliche BaföG-Zahlungen. Der Rest muss das Studium und die alltäglichen Kosten mit Hilfe von Nebenjobs finanzieren. In der Regel ist ein Vollzeitjob während der Studienzeit nicht möglich, da sich dieser mit den Vorlesungen und Prüfungen überschneidet. Aus diesem Grund sollten sich angehende Studenten vor dem Studienanfang ganz genau überlegen, wie sie diesen Zeitraum finanziell managen wollen.


Eine gute Planung beginnt schon bei der Auswahl des Studienortes, welcher größtenteils über die entstehenden Kosten entscheidet. Da die Miete jeden Monat zu den größten Ausgaben gehört, macht der Standort einen gewaltigen Unterschied. In den Metropolen wie Berlin, Hamburg, Köln und München herrschen extrem hohe Mietpreise, welche sich die meisten Studenten nicht leisten können. Deswegen lohnt sich vor der Studienwahl ein Blick in die Mietspiegel der jeweiligen Städte, die in Frage kommen. Darüber hinaus gibt es oft merkliche Preisunterschiede innerhalb derselben Stadt, die von der Beliebtheit des Viertels abhängen. Wer während des Studiums nicht weiter im Elternhaus wohnen kann, sollte sich deshalb vor dem Umzug genau über den anvisierten Wohnort informieren.


1. In eine Wohngemeinschaft ziehen


Nachdem der Studienort feststeht und ein Studienplatz verfügbar ist, fängt die Suche nach einer geeigneten Wohnung an. Die meisten Studenten wünschen sich ein eigenes Zuhause, wenn sie bei den Eltern ausziehen und die ersten Schritte in die Freiheit wagen. Jedoch sind die meisten Wohnungen für Studenten unbezahlbar, weder zur Miete noch zum Kauf. Sogar Einzimmerwohnungen und Studioapartments sind inzwischen relativ teuer und in Studentenstädten schwer zu bekommen. Als Alternative bietet sich ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft an, welches preisgünstiger ist. Des Weiteren teilen sich die Mitglieder einer WG die anfallenden Kosten für gemeinsam genutzte Räume wie die Küche oder das Bad sowie für die Nebenkosten wie Internet, Strom und Wasser.


Darüber hinaus bringen Wohngemeinschaften noch zahlreiche Vorteile mit sich, so finden Studienanfänger sofort Anschluss. Außerdem lassen sich die Mahlzeiten gemeinsam kochen und anschließend in geselliger Runde verspeisen. Eine weitere Möglichkeit für eine bezahlbare Unterkunft bieten Studentenwohnheime, die aber sehr beliebt sind und nur eine begrenzte Anzahl an Räumen zur Verfügung stellen. Trotzdem lohnt sich die Anfrage und Antragsstellung, als Belohnung winkt ein billiger Wohnraum in zentraler Lage.


2. Vorteilhaften Studentenkredit aufnehmen


Wenn sich die Finanzierung des Studiums extrem schwierig gestaltet und der Nebenjob nicht genug Geld einbringt, bietet sich ein Darlehen für Studenten als Lösung an. Solche Studentenkredite fallen nicht besonders hoch aus, da die Banken normalerweise nur eine recht überschaubare Kreditsumme bewilligen. So sichern sich die Kreditinstitute vor eventuellen Ausfällen bei den Zahlungen ab. Dank der Finanzspritze erhalten Studenten einen finanziellen Freiraum im Studi-Alltag. Damit lassen sich größere Anschaffungen für das Studium leisten, ein erforderliches Auto kaufen oder die neue Wohnung möblieren. Zu den Voraussetzungen für einen Studentenkredit gehört ein permanenter Wohnsitz sowie ein Gehaltskonto in Deutschland. Der Antragssteller muss volljährig sein und über ein regelmäßiges Einkommen durch einen Nebenjob verfügen. Dazu ist ein positives Zahlungsverhalten in der Vergangenheit maßgeblich. Gegebenenfalls sorgt ein zweiter Kreditnehmer für eine genügend hohe Bonität, das können zum Beispiel die eigenen Eltern sein.



3. Rabattangebote in Anspruch nehmen



Studenten genießen in vielen Fällen einen besonderen Status, den sie unbedingt nutzen sollten. So gibt es Studentenrabatte für Mobilfunkverträge, Laptops, Computer und die dazu gehörige Software. Aber auch Streaming-Dienste und Zeitungsabonnements haben spezielle Tarife im Angebot. Dazu stellen Banken den Studenten ein Girokonto mit niedrigeren Gebühren zur Verfügung. Wer sich sportlich betätigen will, kann dies sehr günstig beim Studentensport an der eigenen Universität machen. Viele der Kurse sind sogar ganz umsonst, da sie über den Studienbeitrag finanziert werden. Ansonsten bieten Fitnessstudios und Schwimmbäder den Studenten günstigere Mitgliedsgebühren und Eintrittsgelder, ebenso wie Museen und kulturelle Veranstaltungen.

Einen vorteilhaften Rabatt für die Fortbewegung gibt es bei:

  • Autovermietung bei Europcar und Sixt
  • Deutsche Bahn
  • Fluggesellschaften wie Eurowings und Lufthansa


Aus diesem Grund ist es wichtig, immer den Studentenausweis dabei zu haben, um den Status zu beweisen. Des Weiteren lohnt sich der Blick auf eine hilfreiche Übersicht bei entsprechenden Portalen, um Studentenrabatte im Internet zu finden.


4. Fixkosten nachhaltig reduzieren


Die Fixkosten im Hinblick auf Miete, Strom, Internet und Wasser sind jeden Monat einen große Belastung für das Budget von Studenten. Wer in diesem Bereich klug kalkuliert, kann viel Geld sparen. Beim Internet und Strom regelmäßig die verfügbaren Tarife überprüfen und miteinander vergleichen. Dabei spielen nicht nur die Preise, sondern auch die Laufzeiten der Verträge eine wichtige Rolle. Falls bessere Angebote bei anderen Anbietern gefunden werden, rechtzeitig die alten Verträge kündigen und wechseln. Dieses Vorgehen ist zwar mit einem gewissen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden, lohnt sich aber finanziell auf lange Sicht. Des Weiteren den täglichen Verbrauch von Gas, Strom und Wasser kontrollieren. Keine Lampen und sonstigen Geräte beim Verlassen der Wohnung anlassen. Nur kurz und nicht zu heiß duschen sowie den Wasserhahn danach gut zudrehen, damit er nicht tropft. Energiesparmodus bei Elektrogeräten verwenden, auf den Modus Stand-by besser ganz verzichten. Während einer Kaltfront die Heizung nicht zu hoch einstellen, dafür einen dickeren Pullover und Socken anziehen.


5. Überwiegend gebrauchte Gegenstände kaufen


Viele der alltäglichen Dinge lassen sich gebraucht deutlich günstiger kaufen. Aus zweiter Hand gibt es Kleidung, Möbel und Elektrogeräte, die sich meistens noch in einem brauchbaren Zustand befinden. Dafür bietet sich der Besuch von Flohmärkten und Second-Hand-Läden an. Darüber hinaus lassen sich gebrauchte Gegenstände auf entsprechenden Marktportalen und Plattformen wie eBay erwerben. Auf diese Weise können Studenten ebenfalls die Ausgaben für das benötigte Studienmaterial reduzieren. Materialien,Skripte und Bücher für die Vorlesungen und Seminare gibt es ebenfalls aus zweiter Hand bei Bücherbörsen, in der Fachbuchhandlung und bei Vergleichsportalen.


Fazit


Mit den vorgestellten Tipps können Studenten ihren Alltag viel preiswerter gestalten und viel Geld sparen. Außerdem gestaltet sich das Studium dank einem Studentenkredit deutlich entspannter.