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Ab Sonntag neue schwere Sturmlage und wieder Dauerregen möglich!

Die Zahl des Tages: 178…so viel Liter Regen pro Quadratmeter sind auf dem Feldberg im Schwarzwald binnen nur 72 Stunden vom Himmel gekommen. Das kann sich sehen lassen. Das bräuchte besonders der Osten des Landes endlich mal!

Da ist es nämlich in den tiefen Bodenschichten weiterhin viel zu trocken. Doch dort ist Regen weiter nicht in Sicht. Das könnte sich erst ab Sonntag ändern. Dann ziehen aus Westen wieder neue Wolken mit Regen, aber auch Sturm auf. Zuvor gibt es ein paar ruhige Tage und die Hochwasserlage an Rhein, Mosel, Neckar, Saar und Nahe kann sich etwas entspannen. Das ist auch gut so, denn ab Sonntag/Montag kommen neue heftige Niederschläge aufgezogen. Es droht schon wieder Dauerregen. Im Westen und Südwesten sind schon wieder bis zu 100 mm Regen möglich. Dazu kann es ab Sonntag auf Montag zu einem schweren Sturm kommen, der ganz Deutschland treffen könnte.

„Da steht ab Sonntag schon wieder die nächste brisante Wetterlage ins Haus. Da kann es erneut zu starkem Regen und viel Wind kommen. Die beiden führenden Wettermodelle rechnen mit viel Wind, besonders das europäische Wettermodell rechnet sogar mit einer Orkanwetterlage von Sonntag bis in den Montag hinein. Das ist natürlich noch nicht sicher, doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist in den kommenden Tagen deutlich angestiegen" warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

So geht es in den kommenden Tagen weiter:

Dienstag: 2 bis 8 Grad, Schauer mit Regen und Schnee

Mittwoch: 1 bis 8 Grad, freundlich und trocken

Donnerstag: 2 bis 8 Grad, immer wieder Sonne, trocken

Freitag: 3 bis 9 Grad, freundlich und trocken

Samstag: 5 bis 12 Grad, mal Sonne, mal Wolken, im Westen erste Schauer

Sonntag: 5 bis 11 Grad, wechselhaft, Regen, zunehmend windig

Montag: 7 bis 13 Grad, durchwachsen, stürmisch und Regen

Dienstag: 3 bis 7 Grad, weiterer Regen und sehr windig

Nachts kommt es in den kommenden Tagen immer wieder zu Frost, meist leichter Frost. Das ist aber dann auch schon das höchste der Gefühle in diesem Winter. Sonst sieht es für den Winter in den kommenden 5 bis 10 Grad weiterhin sehr schlecht aus.

„Ich gehe soweit und sage, dass wir im Februar 2020 in Deutschland in den Niederungen kein Winterwetter mehr bekommen werden. Also eine Schneedecke und Dauerfrost bis runter ist eher unwahrscheinlich" so Wetterexperte Jung.