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Aprilsommer endet mit großen Knall: Erste sommerliche Unwetterlage im Anmarsch

Die ersten kleineren Regenschauer sind bereits über Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen unterwegs und stellen die Vorhut der nahenden sommerlichen Unwetter dar. Ab heute Nachmittag bilden sich in feuchtwarmer Luft vor allem im Westen und Norden sowie über dem Bergland immer mehr hochreichende Quellwolken, denen örtlich starke Schauer und Gewitter folgen. Morgen kracht es dann besonders im Süden und Osten – teilweise droht auch Hagelschlag!

In der Atmosphäre brodelt es bereits kräftig. Sommerlich warme Luft aus Süden und feuchtere Luft aus Nordwesten treffen aufeinander, infolge dessen immer mehr mächtige Quellwolken regelrecht emporschießen. Besonders in der West- und Nordhälfte sowie über den Mittelgebirgen, teilweise aber auch in den Alpen, kommt es ab den Mittagsstunden zur Bildung lokaler Schauer- und Gewitterherde. Örtlich können die Gewittergüsse heftig ausfallen, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen sind ebenfalls möglich. Achtung: Es drohen Unwetter! Dazu heizt sich die Luft noch mal stark auf, am Rhein kann es bis auf 30 Grad raufgehen. Im Westen wird es dadurch ziemlich schwül.

In der kommenden Nacht breiten sich die Schauer und Gewitter nordostwärts aus, wo es stellenweise kräftig schütten kann. Die Kaltfront von Tief Madeleine sorgt zudem in der zweiten Nachthälfte vor allem im Südwesten für neuerliche Gewitterschauer. Sie formieren sich am morgigen Montag zunehmend und reichen dann bis in den Nordosten. Erneut besteht Gefahr durch Starkregen, Blitz- und Hagelschlag sowie Sturmböen. Während es im Westen im Tagesverlauf bereits wieder deutlich freundlicher wird, geht vor allem im Süden und im Erzgebirge am Nachmittag regelrecht die Post mit regional schweren Unwettern ab. Wer in diesen Gebieten unterwegs ist, sollte den Himmel unbedingt gut im Auge behalten und rechtzeitig Schutz im Haus oder im Auto aufsuchen, keinesfalls sich aber im Freien aufhalten!