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Bereits gestern neue Dekadenrekorde

An einigen Stationen gab es gestern schon erste Dekadenrekorde. Vor allem der Westen Deutschlands war von der Hitzewelle stark betroffen. Heute ist vor allem der Südwesten, Süden und Osten dran.

Der gestrige Tag brachte an einigen Stationen neue Dekadenrekorde. So wurde zum Beispiel in Trier 36,2 Grad gemessen. Damit wurde der alte Rekord aus dem Jahre 2011 mit 35,1 Grad um 1,1 Grad überboten. Auch am Düsseldorfer Flughafen wurde der alte Rekord um 1,6 Grad übertroffen und lag mit 36,8 Grad auf Platz 1 der höchsten Temperaturen des gestrigen Tages. Den zweiten und dritten Platz in den Höchstwerten gestern teilten sich Lingen im Emsland und Andernach am Rhein mit jeweils 36,7 Grad. In Lingen wurde damit der alte Rekord um 2 Grad überboten. Aber auch am Flughafen Köln/Bonn wurde es mit 36,2 Grad sehr heiß und die alte Bestmarke aus dem Jahre 1976 von 34 Grad wurde um satte 2,2 Grad übertroffen.

Damit gilt der Dienstag nicht nur als der bisher heißeste Tag des Jahres 2019, sondern auch als neuer Rekordhalter für Dekadenrekorde Ende Juni.

Aber der heutige Mittwoch setzt in Sachen Temperaturen noch einen drauf. Der Hitzeschwerpunkt verlagert sich nun aber in den Südwesten, Süden und Osten. Dabei werden vor allem das Rhein-Main- und das Rhein-Neckar-Gebiet als Spitzenreiter in Sachen Temperaturen hervorgehen. Lokal werden dann 37, 38 oder gar 39 Grad gemessen. Möglicherweise wird sogar die 40 Grad-Marke fallen können. Auch rund um Berlin und entlang der Oder kann es mit 35 bis 36 oder sogar 37 Grad sehr heiß werden.

Im Westen und Norden fließt derweil ein wenig kühlere Nordseeluft ein, die die Temperaturen etwas dämpft. So sind in unmittelbarer Küstennähe kaum noch 20 Grad drin. Dazu weht ein in Böen frischer Nordwestwind, der die Temperaturen noch deutlich kühler anfühlen lässt. Sonst erreichen die Temperaturen zwischen Nordrhein-Westfalen über Sachsen-Anhalt bis nach Vorpommern häufig aber nochmal die 30 Grad-Marke.