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Bis Samstag hohes Unwetterpotenzial, danach Wetterberuhigung

Noch bis Samstag ist der Einfluss von Tief Bernd in Deutschland zu spüren. Während im Südwesten und Süden ergiebige Regenmengen runterkommen und die Hochwassergefahr weiter verschärfen, gibt es in den östlichen Landesteilen in schwüler Luft Gewitter. Ab Sonntag wird es aber deutlich ruhiger.

Bislang zeigt sich der Juli wirklich äußerst turbulent und bis Samstag wird sich daran auch nicht allzu viel ändern. Aktuell ist diese Lage vor allem dem Tiefdruckkomplex Bernd geschuldet, der sich über Deutschland regelrecht eingenistet hat. Dadurch wird immer wieder feucht-kühle Luft herangeführt, die besonders in der Südwest- und Südhälfte für Starkregen und damit ein Steigen der Pegel an Donau und Rhein sowie deren Nebenflüssen sorgt. In den östlichen und nordöstlichen Landesteilen hält sich hingegen sommerlich-warme Luft. Treffen beide unterschiedlich temperierte Luftmassen aufeinander, entwickeln sich regional kräftige Gewitter, die auch mit Sturmböen und lokalem Hagelschlag einhergehen können. Am besten kommen aktuell die Küstenregionen weg.

Wer auf trockeneres Wetter wartet, dem sei gesagt: Ab Sonntag beruhigt sich unter Einfluss von Hoch Dana die Wetterlage allmählich. Zwar ziehen in der neuen Woche vereinzelt mal Regenschauer durch, doch große Niederschlagsmengen wie aktuell sind nicht zu erwarten.