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Der Frühwinter beißt sich fest!

Bereits am Wochenende flutete uns winterliche Polarluft. Dabei wurde es nicht nur spürbar kälter, sondern sie bescherte uns vielerorts den ersten Flockenwirbel, örtlich gab es sogar bis in die Niederungen eine dünne Schneedecke.

Mit dem winterlichen Wetter geht es auch in der neun Woche weiter – dabei setzt der Winter noch eine Schippe drauf, pünktlich als Auftakt zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember. Die Kaltluft kam schnell, aber bleibt - eine deutliche Erwärmung ist nicht in Sicht. Das nasse Schema aus den letzten Wochen geht auch in der neuen Woche weiter – der Unterscheid: Jetzt kommt es oft als Schnee herunter, besonders in den mittleren und höheren Lagen sowie im Osten. Doch nicht überall nistet sich weißes Winterwetter ein: Entlang der Rheinniederungen und in Nordseenähe bleibt es eher bei nass kaltem Wetter. Zwar kann es hier auch mal Flocken geben, diese werden aber kaum liegen bleiben. Das kennt man dort allerdings schon, Schnee ist in diesen Regionen immer ungewöhnlich, besonders so früh im Winter. Überraschenderweise erwartet uns auch im Alpenvorland Regen- oder Tauwetter, denn hier setzt sich zeitweise mildere Luft durch.

Nun zum Wochenwetter. Los geht's am Montag mit Schneefall aus Westen, am Nachmittag schneit es dann in der Mitte und im Süden. Im Flachland und im Alpenvorland bleibt es allerdings bei Regen oder Schneeregen. Im Nordosten bleibt es trocken und bedeckt, in Ostsee- und Odernähe gibt es sonnige Chancen. In den Mittelgebirgen und im Osten bleiben wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, im Süden und Flachland bei 2 bis 5 Grad.

Am Dienstag erwartet uns eine Zweiteilung: Im Norden und Westen wechseln sich Sonne und Wolken ab bei trockenem Wetter, nur im Nordwesten nähern sich ab dem späten Nachmittag Schneeschauer. Im Osten und Süden ist es derweil bedeckt und es gibt immer wieder Schneeschauer, im Alpenvorland bleibt es bei Regen. Dort sowie entlang des Rheins werden bis zu 5 Grad erreicht, ansonsten bleibt es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. In der Nacht wird frostig, im Osten kühlt es bis auf minus 10 Grad ab. In der Mitte sind derweil Schneeschauer unterwegs, die zum Mittwochmorgen auch im Flachland für die ein oder andere weiße Überraschung sorgen können.

Tagsüber bleibt es am Mittwoch in der Mitte und im Osten unbeständig mit Schneeschauern. Freundlicher und trocken ist es hingegen im Norden und Süden, wo einige Sonnenstunden zu erwarten sind. Am Abend nähern sich von der Nordsee jedoch teils kräftige Schneeregenschauer – Vorsicht vor Glätte. Die Temperaturen bewegen sich zwischen -3 Grad im Nordosten und +6 Grad im Südwesten.

Tagsüber zieht am Donnerstag aus Südwesten Regen auf, dabei steigen die Temperaturen deutlich an – über +10 Grad sind im Breisgau möglich. Am Alpenrand wird es föhnig und Tauwetter setzt ein. Das milde Wetter kommt nach aktuellem Stand höchstens bis in die Mitte des Landes, wo es im Übergansbereich auf die kalte Luft trifft und für Schneefall oder Schneeregen sorgt – mit Glatteisgefahr. Nördlich der Donau und östlich des Rheins bleibt es demnach winterlich, im Osten bei Dauerfrost. 

Am Freitag kühlt es im Süden wieder ab, allerdings liegen die Temperaturen verbreitet über 0 Grad, örtlich taut es weiter. Im Norden und Osten sind hingegen Schneeschauer unterwegs – hier geht das Winterwetter ungestört weiter.

Am Wochenende wird es vorrausichtlich wieder kühler, Temperaturen über dem Gefrierpunkt ziehen sich in den Westen und ins Flachland zurück. Dabei gibt es eine Mischung aus Schnee- oder Schneeregenschauern, Wolken und kurzem Sonnenschein.