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Durchweichte Böden in Südostbayern

Intensiver Dauerregen hat den Südosten Bayerns mancherorts in eine Seenlandschaft verwandelt. Überflutungen sind keine Seltenheit. Kanäle und kleinere Flüsse sind mit den Wassermassen oftmals überfordert.

Innerhalb von nur 24 Stunden haben einige Landstriche im südöstlichen Bayern Regenmengen abbekommen, die sich sonst auf den gesamten Monat verteilen. So fielen in de letzten 24 Stunden von Dienstagmittag bis Mittwochmittag verbreitet 40 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter, örtlich sogar fast 100 Liter Regen auf den Quadratmeter.

Vielerorts stehen Wiesen und Äcker unter Wasser, Bäche sind bedrohlich angeschwollen oder gar übergelaufen und manche Keller voll gelaufen. Auch Unterführungen stehen unter Wasser. Verstopfte Kanalisationen ziehen ebenfalls Probleme nach sich.

Aktuell zieht sich der ergiebige Dauerregen im Südosten Bayerns an den Alpenrand zurück. Teils größere Regenmengen, allerdings eher örtlicher Natur, sind dann erst am Sonntagabend und am Montag im Rahmen von Gewittern oder Regengüssen zu erwarten. Sie bleiben aber deutlich unter den Mengen der letzten beiden Tage.

Damit sollte das meiste Wasser über Flüsse und Bächer wieder ablaufen können. Bleibt aber zu hoffen, dass sich eine solche Lage nicht allzu bald wiederholt, denn durchweichte Böden führen nicht selten zu Erdrutschen, die alles unter sich begraben. Auch aktuell ist im Südosten die Gefahr von Schlammlawinen und Erdrutschen noch nicht gebannt, warnt wetter.net.