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Eiseskälte bald bei uns?

Die Anzeichen verdichten sich, dass sich nächste Woche sehr kalte Luft über Deutschland ausbreiten wird. Dies könnte bedeuten, dass wir mit Dauerfrost in ganz Deutschland rechnen müssen. Die Temperaturen in 1500 Metern Höhe werden voraussichtlich um die minus 10 Grad und darunter liegen.

Ein weiteres Ereignis, das zu dieser Kälteperiode hinzukommt, ist die feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum. Diese wird über südöstlich von Deutschland gelegene Tiefdruckgebiete nach Deutschland befördert und löst etliche Schneefälle aus. Es ist also durchaus möglich, dass wir in der kommenden Woche mit einer beträchtlichen Menge an Schnee rechnen müssen.

In diesem Fall sprechen Meteorologen von einem Arctic-Outbreak, da die kalte Luft direkt aus der Arktis zu uns gelangt. Für Winterfans mag dies eine erfreuliche Nachricht sein, da sie endlich die Möglichkeit haben, ihre Schlitten und Skier auszupacken und den Schnee zu genießen.

Allerdings gibt es auch eine gewisse Unsicherheit bezüglich des weiteren Verlaufs. Auf dem Atlantik lauert bereits das nächste Tiefdruckgebiet, das potenziell das ganze Schauspiel beenden könnte. Doch der hohe Luftdruck bei den Britischen Inseln hält dagegen und weicht nicht. Daher ist noch unklar, wie es nach dieser Kälteperiode weitergehen wird.

Es bleibt abzuwarten, ob sich der hohe Luftdruck halten kann oder ob das Tiefdruckgebiet letztendlich die Oberhand gewinnt. Bis dahin sollten wir uns jedoch auf kalte Temperaturen und mögliche Schneefälle einstellen. Winterfans können sich freuen, während andere vielleicht schon wieder auf den Frühling warten.