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Eisflächen sind nach wie vor nicht tragfähig

Auch wenn zahlreiche Seen von einer Eisdecke überzogen sind, so sind diese alles andere als tragfähig. Die Temperaturen reichen momentan noch nicht, dass das Eis tief durchfriert. Sollte sich jedoch eine Kältewelle über den Monatswechsel hinaus einstellen, könnten sich die Eisbedingungen tatsächlich verbessern.

Aktuell wird dringend davor gewarnt, Eisflächen auf Seen oder (kleineren) Flüssen zu betreten, da diese lediglich oberflächlich – meist nur wenige Zentimeter – gefroren sind und daher nicht als belastbar gelten. Wer sich aufs Eis begibt, riskiert damit sein Leben!

Auch wenn die Nächte größtenteils frostig verlaufen, so sind die Tageshöchsttemperaturen schlichtweg der „Eis-Killer", denn mit Ausnahme der Berge und Nebelgebiete ist es meist frostfrei. Doch das wird sich in den kommenden Tagen ändern. Sukzessive schleicht sich die kalte Luft aus Nordosten zu uns nach Deutschland. Ab der zweiten Wochenhälfte wird es dann immer kälter. Am Sonntag, so die aktuellen Berechnungen, klettern die Höchstwerte allenfalls am Niederrhein und an der Ems aus dem Dauerfrostbereich. Im übrigen Land hat uns die knackige Kälte fest im Griff. In Richtung Monatswechsel deutet sich eine Fortsetzung der hochwinterlichen Lage an. Dazu kommen regionale Schneefälle. Für die Eisflächen könnte das zum Ende des Monats also eine Verbesserung bedeuten; allerdings muss man erst auf die örtlichen Freigaben durch Polizei oder Feuerwehr warten, bevor man sich auf die Eisflächen wagen sollte.