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Entspannung bei den Flusspegeln im Süden und Westen

Steigende Wasserstände aufgrund von hohen Regenmengen verzeichneten die Flüsse im Westen und Süden des Landes in der vergangenen Woche. Doch die Hochwassergefahr ist gebannt, die Pegel fallen.

Im Westen und Süden der Republik stiegen aufgrund von starken Regenfällen in der vergangenen Woche die Wasserstände der Flüsse stark an. So stieg der Rhein in Mainz von 316 cm am 12.03. auf494 cm. In Worms verdoppelte sich der Pegel binnen zwei Tagen nahezu auf 450 cm am Sonntagabend. In Köln schnellte der Wasserstand seit vergangenem Dienstag um rund 300 auf 678 cm zu Wochenbeginn in die Höhe. Von dem markanten Pegelanstieg war auch die Donau betroffen, teilweise schwoll der Fluss um mehr als 200 cm an.

Inzwischen sind jedoch die Wasserstände entlang der kleineren Flüsse und der Oberläufe der großen Flüsse schon wieder rückläufig. So stieg die Saar bei Sankt Arnual bis zum 16.03. um 69 cm, auf einen Stand von 280cm, ist aber bereits auf 245 cm am 18.03. gefallen. Die Mosel bei Trier erreichte ihren Höchststand am 16.03. mit 660 cm. Seitdem fällt der Pegel wieder, zu Wochenbeginn weist er 597 cm aus. Auch die Lahn bei Marburg stieg auf über 370 cm am Samstag, den 16.03. stark. Zum Wochenwechsel liegt der Pegel bereits wieder unter 320 cm.

Die Wasserstände der Flüsse im Westen und Süden werden im Verlauf der Woche deutlich sinken, denn Hoch Hannelore sorgt für einen längeren trockenen und milden Witterungsabschnitt, der auch über das Wochenende hinaus andauet. Erst für den Monatswechsel deutet sich eine Umstellung der Wetterlage an, dann bahnen sich wieder stärkere Regenfälle an. Somit hat das Wasser viel Zeit, abzulaufen, die Pegel sinken vielerorts auf ihren Normalstand oder gar etwas darunter. Zudem steigt die Verdunstungsrate in der zweiten Wochenhälfte aufgrund der steigenden Temperaturen.