wetter.net

Erstes Advents-Wochenende mit sinkenden Temperaturen

Pünktlich zum 1. Advent weisen die Temperaturen abwärts. Vor allem in höheren Luftschichten, also in Mittelgebirgen, und im Osten wird es kälter. Aber auch in Bodennähe sickert von Osten kühle Luft ein.

Das liegt daran, dass ab Samstag die Winde auf östliche bis nordöstliche Richtungen drehen. Die Achse hohen Luftdrucks befindet sich dann nördlich von uns. Gleichzeitig beginnt ein Höhentief über Weißrussland und Ostpolen sein Eigenleben, das zugehörige Bodentief ist eher schwach ausgeprägt.

Dessen Wolken erfassen mit örtlich leichtem Regen oder Schnee auch die odernahen Gebiete. Insgesamt hält die Dürre aber auch zum Monatsende bei uns an.

Der Samstag zeigt sich vor allem im Osten und Norden sowie in der Mitte phasenweise stark bewölkt, doch örtlich gibt es auch größere Wolkenlücken, besonders in der zweiten Tageshälfte.

Im Bereich von Bodensee, Donau und Oberpfalz halten sich oft zähe Nebelfelder, hier und da auch am Mittelrhein und im Rhein-Main-Gebiet. Sonst lässt sich die Sonne mitunter längere Zeit blicken, besonders auf den Höhen der südlichen Mittelgebirge. Die Temperaturen liegen bei 1 bis 9 Grad. In Südostbayern kann sich beispielsweise in der Region zwischen Straubing und Passau bei Dauernebel auch leichter Dauerfrost um minus 1 Grad halten.

In der Nacht zum 1. Advent wird es mit 0 bis minus 5 Grad fast überall frostig. Lediglich an der Küste und im Nordosten bleibt es mit 0 bis 3 Grad weitgehend frostfrei. Dazu ist es teils längere Zeit wolkenlos, teils trüb mit Nebel oder Hochnebel.

Am 1. Advent selbst frischt dann zuweilen der Ostwind in Böen unangenehm auf und bringt etwas kältere Luft mit. Mehr als 0 bis 6 Grad sind nicht mehr drin, im Dauernebel im Süden ist weiterhin geringer Dauerfrost möglich. Dazu hängen vor allem über der Nordosthälfte und Teilen der Mitte viele Wolken. In Oder- und Neißenähe fallen örtlich einige Tropfen oder Flocken. Sonst stellt sich wieder ein Gemisch aus Sonne, Wolken und teils zähem Nebel oder Hochnebel ein.

Die Nacht auf Montag wird mit minus 1 bis minus 7 Grad verbreitet frostig. Nur auf den Inseln bleibt es frostfrei. Im Osten und Südosten können Wolken überwiegen. Lokal fallen einige Flocken oder Tropfen, es kann glatt werden. Sonst ist es teils längere Zeit klar, teils trüb. Im Verlauf der Nacht dehnen sich Nebel und Hochnebel wieder aus.

Zu Beginn der neuen Woche geht es in Küstennähe wolkenverhangen mit örtlichem Sprühregen los. Auch im Osten überwiegen vielerorts Wolken. Sonst ist es teils sonnig, teils trüb durch Nebel und Hochnebel bei ähnlichen Temperaturen.