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Es wird nass! Der Juli macht mit Aprilwetter weiter

Nach einem kurzen Wärmeberg an diesem Wochenende, der in der Südwesthälfte gestern vielerorts Höchstwerte von über 30 Grad brachte, setzt sich nun wieder kühleres und unbeständiges Wetter durch. Am heutigen Sonntag bleibt es allerdings zunächst oft sonnig und warm, wobei sich im Tagesverlauf neue Gewitter aus Westen ankündigen, die regional unwetterartig ausfallen können. Insbesondere der Süden und Südwesten sind nach aktuellem Stand davon betroffen. In den Abendstunden und in der kommenden Nacht zieht die Gewitterfront dann weiter nach Nordosten, wo sie allmählich ich Dauerregen übergeht und sich langsam abschwächt.

Neue Woche, neues Sommerloch!

Wie schon in der ersten Hälfte dieser Woche kündigt sich ab morgen erneut ein wechselhafter Witterungsabschnitt an: Bei auffrischendem Westwind ziehen im ganzen Land immer wieder einzelne Regenschauer durch, auch kurze Gewitter sind möglich. Zwischendurch kommt jedoch auch mal die Sonne zum Vorschein. Im Osten sind zudem teils ergiebige Regenmengen durch Dauerregen möglich. Dort bleibt es bei 15 bis 18 Grad recht herbstlich, ansonsten verharren die Höchstwerte bei um die 20 Grad.

Auch am Dienstag setzt sich das wechselhafte Wetter fort, wobei der Norden den meisten Regen abbekommt. Dazu ist es ebenfalls sehr windig, vereinzelt sind stürmische Böen möglich. Auch die Temperaturen bleiben mit Höchstwerten um die 20 Grad auf einem ähnlichen Niveau.

Zum Mittwoch nimmt der kräftige Westwind zwar etwas ab, es bleibt jedoch weiterhin recht nass, wechselhaft und kühl. Nur in den wärmsten Regionen, wie dem Oberrheingraben oder in der Lausitz, kann das Thermometer am Nachmittag 25 Grad erreichen.

Am Donnerstag zieht von der Nordsee ein neues Sturmtief herein, welches in der Nordhälfte teils ergiebige Niederschläge und stürmische Böen bringt. Dort bleibt es mit Höchsttemperaturen zwischen 13 und 16 Grad ausgesprochen kalt für die Jahreszeit. Im Süden und Südosten ist es bei knapp über 20 Grad zwar etwas wärmer, allerdings kommt es auch hier zu Schauern.

Am Freitag dreht der Wind auf nördliche Richtungen und schwächt sich zunehmend ab. Auch die Regenfälle ziehen sich immer weiter nach Osten zurück, es bleibt jedoch relativ kühl, nur im äußersten Westen setzt sich allmählich wieder freundlicheres und wärmeres Wetter durch.

Am kommenden Wochenende soll es nach derzeitigem Stand wieder trockener und etwas wärmer werden. Einige Modelle rechnen im Westen und Südwesten dann wieder mit bis zu 30 Grad, sonst bleiben die Temperaturen auf einem recht angenehmen Niveau um die 25 Grad. Vereinzelt sind jedoch auch dann wieder Schauer und Gewitter möglich.

Ist die Trockenheit bald Geschichte?

Durch den Regen der vergangenen Tage konnten besonders die sehr ausgetrockneten Böden im Osten und Nordosten ein wenig aufatmen, dort hat der Juli vielerorts bereits jetzt schon das Monatssoll deutlich übertroffen. In vielen Landesteilen bleibt die Situation jedoch weiterhin angespannt. Auch in der kommenden Woche ist verbreitet Regen zu erwarten, regional sogar in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum verteilt. All das sind zumindest schon positive Faktoren, wenn es um die Linderung der Trockenheit in den Böden geht. Gerade in der Nordhälfte könnte sich die Lage wieder deutlich entspannen. In tieferen Bodenschichten bleibt es jedoch weiterhin zu trocken. Bis das Regenwasser hier in ausreichenden Mengen ankommt, muss es über mehrere Monate hinweg regelmäßige Niederschläge in ausreichender Menge geben. Es ist jedoch ein erster Schritt weg von der Dürre.