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Ex-Hurrikan Eta mit nochmaligem Wärmevorstoß

Ex-Hurrikan Eta zieht weiter nordostwärts. Am Dienstag erreicht Ex-Eta das Seegebiet zwischen Island und Schottland. Damit wird der Weg frei für einen neuen Schwung sehr milder Luft, der sich aber nur in höheren Lagen voll durchsetzen kann.

Es-Hurrikan Eta, inzwischen ein nordatlantisches Sturmtief, übernimmt in den nächsten Tagen temperaturmäßig die Wetterregie. Zunächst überqueren ab den Frühstunden des Dienstags und während des Dienstags Regenwolken den Norden und ebnen sehr milder Luft den Weg zu uns. Allerdings kann sich die Luft jahrezeitbedingt in Bodennähe weniger gut durchsetzen. Dagegen wird es auf den Höhen der Mittelgebirge zur Wochenmitte abermals sehr mild und sonnig.

Noch vor 6 bis 8 Wochen hätten wir Höchstwerte bis 27 Grad notieren können, doch nun sind es rund 10 Grad weniger, und die auch nur mit Windunterstützung oder in höheren Mittelgebirgsregionen. Im Alpenvorland kommt zum Donnerstag eine Föhnsituation dazu, die nochmals bis 17 Grad ermöglicht, während sich weite Landesteile jedoch schon unter den Schauerwolken von Eta befinden, die nur 7 bis 12 Grad zulassen. Diese Schauerwolken leiten eine Umstellung der Winde auf Nordwest ein, so dass uns zum Freitag und Samstag kühle Luft flutet und sowohl Temperaturen als auch Schneefallgrenze spürbar sinken lässt.