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Ex-Hurrikan Helene wirbelt Wetter durcheinander

Während Helene bei uns in Mitteleuropa für warme Luft verantwortlich ist, wirbelt der ehemalige Hurrikan vor der norwegischen Küste ab Mittwoch die Luft auf.

Mit Fortbewegung des Ex-Wirbelsturms in nördlichere Gefilde, kommt es zu stärkeren Temperaturgegensätzen über der Nordsee. In Zusammenspiel mit Tief Dorcas sowie dem nachfolgenden ehemaligen Wirbelsturm Joyce braut sich dann ein ordentliches Orkantief zusammen. Mit einem Kerndruck von weniger als 960 mbar ist das schon ordentlich. Bis zum Wochenende müssen sich die Norweger immer wieder auf stürmischen Wind einstellen. Denn nach Abschwächung des ersten Sturmtiefs folgt dann in dieser Woche gleich ein weiteres. Die Zugbahnen sind laut Modell sehr ähnlich: Vom Atlantik kommend bringen sie erst den Britischen Inseln viel Wind sowie eine Menge Regen, um dann über die Nordsee vor der Küste Norwegens entlang zu ziehen. Das zweite Tiefdruckgebiet unterscheidet sich allerdings in den Auswirkungen. Denn mit ihm strömt deutlich kühlere Luft auf seiner Rückseite nach Süden. Und diese erreicht dann auch uns. Das blockierende Hoch verliert an Einfluss. Und das bedeutet für uns, dass der Spätsommer dann erstmal Adieu sagt. Am Freitag erreicht uns die Kaltfront mit Regen, kühlere Luft sowie einem auffrischenden Wind. Und nachfolgend sieht es erst einmal nicht mehr nach hohen Temperaturen aus. Aber allmählich dürfen sich auch herbstliche Temperaturen einstellen. Und ein bisschen Regen gefällt vielleicht nicht allen, aber die Natur hat bei uns immer noch Nachholbedarf, besonders im Osten der Republik.

In der kommenden Woche könnte dann ein Hoch über den Britischen Inseln das Wettergeschehen bestimmen. Dann bleibt die Luft zwar frisch, aber immerhin recht freundlich.