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Februar ist zumindest temperaturtechnisch bisher ein Wintermonat

Nach einem wenig winterlichen Januar hat der Februar an den ersten 14 Tagen zumindest temperaturtechnisch einen 180-Grad-Wechsel hingelegt. Mit rund einem Grad unter dem Durchschnitt waren die ersten zwei Wochen bisher zu kalt.

Ausnahmslos zeigten sich die bisherigen 14 Tage in Deutschland zu kalt. Im Mittel beträgt die Abweichung etwa ein Grad, regional gibt es allerdings erhebliche Unterschiede. Vor allem zwischen Holstein, dem Münsterland und der Pfalz, aber auch in den Mittelgebirgen betrugen die Abweichungen teilweise bis zu 2,5 Grad. Deutlich geringer fallen die Abweichungen vom langjährigen Mittel in der Osthälfte sowie in weiten Teilen Bayerns aus. Sie pendeln zwischen 0,1 und 0,7 Grad.

Erwartungsgemäß fällt die Niederschlagsbilanz mit Ausnahme von Schleswig-Holstein mager aus. Im Durchschnitt kamen nur rund 11 Liter Niederschlag vom Himmel; das entspricht etwa 22 Prozent des Solls. Im Osten und Süden beträgt der Niederschlagsanteil mitunter sogar nur 4 bis 10 Prozent.

Die Sonnenscheinausbeute ist mit knapp 50 Prozent des langjährigen Mittels bisher passabel, allerdings zeigen sich regional doch große Unterschiede – ein überdurchschnittlich sonnenreicher Norden steht einem eher trüben Süden gegenüber. Doch noch ist nicht aller Tage Abend und zwei weitere Februar- und damit Winterwochen stehen uns bevor.