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Flachlandwinter in Sicht: ja oder nein?

Kommt er nun, der Flachlandwinter, oder kommt er doch nicht? Die Wettermodelle zeigen sich derzeit ziemlich uneins. Fakt ist, am kommenden Sonntag wird es von Norden her kälter, zum Start in die neue Woche sinkt die Schneefallgrenze bis auf etwa 400 Meter.

Frühwinter im Flachland – das ist die entscheidende Frage. Bisher war davon ja noch nichts zu sehen. Lediglich am Schwarzwald, im Bayerischen Wald und in den Alpen wurde es in der Vergangenheit schon weiß. Im Flachland blieb es dagegen grün bzw. grau. Wie stehen also die Chancen in den kommenden Tagen?

Aktuell begleitet uns erst mal Hoch Valentina. Dadurch wird ziemlich milde Luft vom Atlantik zu uns geführt – an Winter ist da also nicht zu denken. Ab Sonntag dreht die Strömung allerdings auf Nord, sodass uns ein polarer „Streifschuss" erwischt. Heißt im Klartext: Die Temperaturen gehen deutlich zurück, in der Nacht zum Montag gibt es vielfach leichten Frost. Zeitgleich sinkt am Montag die Schneefallgrenze auf etwa 400 Meter, sodass es im Thüringer Wald, Vogtland und Erzgebirge, aber auch im Bayerischen Wald und vereinzelt in den Alpen schneien kann. Allzu große Mengen Schnee sind aber nicht zu erwarten, denn hoher Luftdruck setzt sich zunehmend durch, Niederschlag bleibt dann naturgemäß die Ausnahme.

In der zweiten Wochenhälfte dreht die Strömung abermals auf West, Milderung und Regen setzen ein. Nach aktuellen Berechnungen bedeutet das also erst einmal das Flachlandwinter-Aus.