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Gefährlicher erster Herbststurm und dann Abkühlung

Mit Tief Ignatz und seinem Nachfolger Hendrik steht uns der erste Herbststurm in diesem Jahr ins Haus. Bereits heute werden im Tagesverlauf Sturmböen über unser Land fegen, insbesondere an den Küsten, in der Tiefebene und in höheren Lagen. Morgen drohen dann fast überall Sturm-, zum Teil sogar Orkanböen!

Es wird richtig gefährlich, denn spätestens ab der kommenden Nacht dreht der Sturm über Deutschland noch mal ordentlich auf. Zwar werden heute auch schon Sturmböen erwartet, aber diese beschränken sich meist auf die eh windgewohnten Küsten, Berglagen und die Tiefebene. In der Nacht rückt das Sturmfeld dann allerdings unmittelbar zu uns, sodass sich der Wind aus Südwesten drastisch verstärkt. In der Früh werden sowohl am Niederrhein als auch im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Hessen und Baden-Württemberg teilweise Windböen bis 100 km/h erwartet, in höheren Lagen auch darüber. In den Vormittagsstunden ist dann in den südlichen und östlichen Landesteilen mit den stärksten Böen zu rechnen, teilweise bis 110 km/h im Flachland, auf den Bergen mit Orkanstärke. Im Westen lässt der Wind etwas nach, doch stürmische Böen (Windstärke 7 bis 8) sind weiterhin unterwegs.

Es gilt: Parkanlagen und Wälder sollten unbedingt gemieden werden, denn mit dem Sturm wird zum einen viel Totholz herunterfallen, zum anderen werden auch zahlreiche Bäume rausgerissen. Wer lose Gegenstände draußen steht hat, zum Beispiel auf der Terrasse oder dem Balkon, sollte diese unbedingt noch sichern. Beachten Sie zudem die aktuellen Wetterwarnungen!

Zunächst kommt übrigens mit dem Sturm sehr milde Luft aus südwestlicher Richtung zu uns: 15 bis 23 Grad sind heute drin. Ab morgen setzt dann allerdings Abkühlung ein - 10 bis 17 Grad stehen uns noch bevor. Der Freitag wird mit 6 bis 13 Grad noch kühler.