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Gefühlte Temperaturen zum Fürchten

Neben der Ankunft arktischer Eisluft mit teilweise sich einstellendem Dauerfrost nach einigen milderen Tagen wiegt vor allem der unangenehm böige Ostwind schwer, der in Küstennähe und im äußersten Norden mit Sturmböen einhergeht.

Am heutigen Samstag kommt es entlang der Küsten sowie auf den Inseln und Teilen Schleswig-Holsteins zu Sturmböen, lokal sogar zu schweren Sturmböen, so beispielsweise am Kap Arkona auf Rügen. Dieser eisige Oststurm setzt uns gewaltig zu, lässt er doch die gefühlten Temperaturen gegenüber den Messwerten bei Böen um 50 km/h um weitere 7 bis 11 Grad absacken, betont das Team von wetter.net. Damit liegen die gefühlten Werte im Norden und Nordosten oftmals zwischen minus 10 und minus 15 Grad, betont wetter.net.

Maßgebend hierfür ist der Windchill-Faktor. Dabei handelt es sich um eine empirische Gleichung in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur und der Windgeschwindigkeit. Sie tritt erst bei Temperaturen unter 10 Gradauf den Plan. Dabei wird dem wachsenden Wärmeverlust der Haut bei Windzunahme Rechnung getragen.

Ab Sonntag lässt der Wind allmählich etwas nach, und zum Dienstag verschwindet der Dauerfrost aus dem größten Teil unseres Landes. Damit führt der Wind dann nur noch zum einem moderaten Temperaturabzug von 2 bis 5 Grad. Die gefühlten Temperaturen pendeln sich damit dann meist zwischen 0 und 5 Grad ein. Allerdings ist eine Umstellung auf frühlingshaftes Wetter während der kommenden Woche nicht in Sicht. Erst zum nächsten Wochenende deuten sich zweistellige Höchstwerte und ein Hauch von Frühling an. Das ist aber derzeit nur ein Trend.