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Großbritannien vor weiteren Unwettern

An den letzten beiden Wochenenden wurde Großbritannien immer wieder von heftigen Orkanen heimgesucht. Vor allem am letzten Wochenende wurde die Westküste von Wales schwer getroffen.

Großbritannien hat derzeit mit heftigen Überschwemmungen zu kämpfen. Alleine am vergangenen Wochenende verursachte der Orkan Dennis, in Deutschland als Orkan Victoria bekannt geworden, mehr als 600 Hochwasserwarnungen vom Norden Schottlands bis nach Cornwall. Vor allem die walisische Küste war stark betroffen. Dort fiel in 24 Stunden mehr Regen, als normalerweise in einem ganzen Monat. Bei gemessenen Windgeschwindigkeiten um 150 Stundenkilometer waren Sturmfluten an der Küste keine Seltenheit. Aufgrund der starken Winde fielen zahlreiche Flüge aus. Zugstrecken wurden vorsorglich gesperrt.

Schon eine Woche vorher war Orkan „Sabine" über die Britischen Inseln gefegt. Sie verursachte mit Böen um 150 Stundenkilometer auch Ausfälle im Nah- und Fernverkehr. Viele Flugzeuge blieben an den Flughäfen am Boden. Viele Sportveranstaltungen wurden abgesagt, darunter auch ein Erst-Liga-Spiel. Doch nicht nur England war betroffen. Auch in Irland und Schottland wurden durch den Wind Dächer abgedeckt und Ortschaften überschwemmt.

Auch am kommenden Wochenende bleiben die Britischen Inseln nicht verschont. Ein neues Sturmtief rollt von Westen her in Richtung Europa. Vor allem am Samstag ist im Norden Großbritanniens mit ständigen Regen-, Schneeregen- und Schneeschauern zu rechnen, im Süden mit Regen. Auch der Wind trifft mit schweren Sturmböen auf die Westküste Schottlands. Doch auch am Sonntag beruhigt sich die Wetterlage noch nicht. Dann ist vermehrt die Mitte Englands und Wales von Regenfällen betroffen.Und am Montag entwickelt sich vor der Küste Schottlands ein neues Orkantief.