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Große Hitze und Waldbrände in Südosteuropa

Während die Temperaturen bei uns in Deutschland nicht so richtig auf ein hochsommerliches Niveau kommen wollen, herrscht im Süden und Südosten Europas eine große Hitzewelle mit Höchstwerten von über 40 Grad. Gebietsweise wüten bereits schwere Waldbrände.

Über längere Zeit hinweg können wir uns heute nochmal über Sonnenschein freuen, bevor neue Wolken mit Schauern und Gewittern aufziehen. Auch die Temperaturen zeigen sich dazu vielerorts sommerlich bei 25 bis knapp 30 Grad. Im Norden ist es etwas kühler, hier werden maximal 20 bis 24 Grad gemessen. In den nächsten Tagen gehen die Temperaturen aber auch insgesamt schon wieder etwas zurück. Meist stehen 18 bis 24 Grad auf dem Plan, nur örtlich reicht es mal für Werte über der 25-Grad-Marke. Im Südosten stellt sich am Sonntag langanhaltender und kräftiger Regen ein, dabei schaffen es die Höchstwerte nur auf 13 bis 15 Grad.

Im Süden und Südosten Europas herrscht derweil große Hitze mit Temperaturen von über 35 Grad. In einigen Ländern der Balkanhalbinsel, darunter Kroatien und Griechenland, aber auch im Westen der Türkei und in Italien wurden in den vergangenen Tagen Höchstwerte von über 40 Grad gemessen. Und auch am Wochenende und in der kommenden Woche bleibt die heiße Luftmasse erhalten, sodass weiterhin Temperaturen von 35 bis 40 Grad, teilweise bis 45 Grad zu erwarten sind.

Die anhaltende Hitze sowie die sonnenreiche und damit auch trockene Witterung sorgen für eine sehr hohe Waldbrandgefahr. In der Türkei kommt es derzeit bereits zu schweren Bränden an der Mittelmeerküste. Unter anderen ist auch die beliebte Urlaubsregion um Antalya betroffen. Die Flammen haben schon jetzt großflächig landwirtschaftliche Felder zerstört und mehrere Todesopfer gefordert, viele Menschen wurden verletzt.

Aber nicht nur die Türkei kämpft mit Waldbränden. Auch in Italien, inklusive der Urlaubsinseln Sardinien und Sizilien, und in Griechenland sind zahlreiche Brände ausgebrochen. Viele Bewohner mussten evakuiert werden. Die extreme Hitze und starke Winde fachen die Flammen immer wieder an und erschweren so die Löscharbeiten.