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Herbst wirft mit Nachtfrost erste Schatten voraus

Wie von wetter.net angekündigt, zeigen sich die Nächte mittlerweile deutlich frischer als noch vor ein paar Tagen. In der letzten Nacht gab es besonders in der Mitte und im Süden gebietsweise Frost. Auch in den kommenden Nächten muss man sich auf Frost einstellen.

Typisch Altweibersommer, typisch Herbst! Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht nehmen jetzt wieder spürbar zu und so bleibt es nicht aus, dass bereits Mitte September die ersten Frostnächte aufgetreten sind. In der vergangenen Nacht sanken die Tiefstwerte im Mittelgebirgsraum – sowohl auf den Bergen als auch in den Tälern – sowie im Westen und Süden auf ziemlich niedrige (einstellige) Werte, teilweise sogar deutlich unter die Nullgradgrenze. Am kältesten war es in Bad Königshofen mit minus 3 Grad, gefolgt von Nürnberg-Netzstall mit minus 2 Grad – zum Vergleich: Auf der 2962 Meter hohen Zugspitze gab es ebenfalls minus 2 Grad. Auch in Fulda-Horas, Kronach, Tirschenreuth und Bamberg hab es mit minus 1 Grad Frost. Im rheinlandpfälzischen Ramstein gingen die Tiefstwerte auf 0 Grad und damit ebenso in den Frostbereich zurück.

Ganz anders sah es an den Küsten aus, wo die Tiefstwerte im zweistelligen Plusbereich verharrten. Hier kommt das noch warme Wasser deutlich zum Tragen, sodass sich die Luft am Meer nicht so stark abkühlen kann.

Wie geht es mit dem Frost jetzt weiter? War's das jetzt mit dem Gartenjahr?

Bis Sonntagnacht ist aufgrund der Hochdruckwetterlage und damit verbundener nächtlicher starker Abkühlung hauptsächlich im Bereich der Mittelgebirge sowie im Süden mit sehr niedrigen Temperaturen und teilweise Frost zu rechnen. Wer frostempfindliche Pflanzen im Garten oder auf der Terrasse stehen hat, sollte diese zumindest in den Nächten entsprechend schützen. Auch im Westen, Osten und Norden werden die Tiefstwerte häufig wieder einstellig, Frost droht aber kaum.

In der nächsten Woche überqueren uns wieder mehr Wolken, sodass die nächtliche Ausstrahlung und damit die Abkühlung gebremst wird. Folglich sinkt die Frostgefahr erst einmal.