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Herbstzeit ist Nebelzeit

Autofahrer aufgepasst: Der Herbst ist nun angekommen. Damit bildet sich auch immer häufiger Nebel und beeinträchtigt die Sicht. Deshalb sollten Geschwindigkeit und Fahrweise entsprechend angepasst werden.

Je weiter der Herbst voranschreitet, desto kürzer werden die Tage und desto schwächer ist die Sonnenkraft. Damit nimmt die Strahlungsbilanz immer negativere Werte an, denn in den längeren Nächten wird mehr und mehr Wärmeenergie abgegeben. Während die Ausstrahlung in den Nächten bei wolkenarmem Himmel wächst, nimmt die Einstrahlung während des Tages ab.

Beispielsweise geben Wasserflächen nun an kühlere Umgebungsluft ihren Wärmeüberschuss ab und verdunsten dabei Feuchtigkeit. Diese wird in den kalten Morgenstunden nach einer klaren Nacht als Wasserdampf gut sichtbar, Nebel bildet sich.

Über Land ist die Auskühlung zudem nachts oft so stark, dass in den Nächten nun immer häufiger Nebel entsteht, der auf intensive Ausstrahlung, also die Abgabe von Wärmeenergie ins Weltall, zurückzuführen ist. Dabei handelt es sich um den sogenannten Strahlungsnebel.

Hintergrund der Nebelbildung ist der Umstand, dass die Luft immer weniger Wasserdampf aufnehmen kann, wenn sie abkühlt. Luft, die beispielsweise bei 10 Grad Celsius 80% Feuchte enthält, ist bereits bei einer Abkühlung auf 6,7 Grad Celsius gesättigt. Enthält die Luft bei 10 Grad 57% Luftfeuchtigkeit, so sind es bei 6 Grad schon 75% und bei 2 Grad ist die Luft gesättigt. Die Luftfeuchtigkeit erreicht bei Sättigung 100%, und Nebel kommt auf.

In dieser Woche müssen wir nun immer häufiger mit Nebel rechnen, so wetter.net. Besonders nachts und morgens sind Nebelschwaden und tiefe Wolken unterwegs.