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Himmelsspektakel: Perseiden

Am Wochenende ist es wieder soweit: In der Nacht von Freitag auf Samstag, insbesondere zwischen 2 und 4 Uhr, erreichen wir das Maximum der Perseiden, ein jährlich auftretender Sternschnuppenschauer im Juli und August. Schon jetzt lassen sich in den Nächten die Sternschnuppen beobachten.

Die Sternschnuppen, auch Meteore genannt, sind kleine Staubkörner, die mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen und dabei die Luft ionisieren: Die Folge ist ein kurzer, heller Lichtschweif am Himmel.

Auch das Wetter spielt mit. Die seit vielen Wochen anhaltende Hochdruckwitterung sorgt für wolkenfreie Nächte und angenehme Temperaturen. Da die Meteore nicht so lichtstark sind, lohnt es sich, aus den hellen Ballungsräumen zu fliehen und sich in den ländlichen Raum zu begeben, wo es deutlich dunkler ist.

Doch es gibt einen Haken: der Vollmond, der die ganze Nacht hindurch scheint. So vermag eine Vollmondnacht schön anzusehen sein, so ist er für die Beobachtung von Sternschnuppen wegen seiner Helligkeit ein Hindernis. Die Sichtbarkeit von weniger hellen Meteoren wird dadurch erschwert. Dabei muss auch für die Fotographie der Perseiden mit Abzügen gerechnet werden, da der Himmel durch die „Lichtverschmutzung" des Mondes nicht so dunkel sein wird.