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Hurrikan Maria hinterlässt Schneise der Verwüstung

Auf seinem Weg durch die Karibik hat Hurrikan Maria bislang eine katastrophale Bilanz hinterlassen. Spitzenböen um 250 Kilometer pro Stunde fegten über die Inseln, verwüsteten Dominica und Puerto Rico.

Am Montag Dominica, am Dienstag Teile der Jungferninseln, gestern Puerto Rico – die Spur der Verwüstung von Hurrikan Maria ist verheerend. Nur wenige Tage nach Hurrikan Irma hat Hurrikan Maria die Inseln erneut als ein Hurrikan der Stärke 5 getroffen. Die Insel Dominica wurde zu 90 Prozent in Mitleidenschaft gezogen oder zerstört – ähnlich war die Situation nach Hurrikan Irma auf Barbuda. Die amerikanische Jungferninsel St. Croix hat es jetzt sogar ein zweites Mal voll erwischt. Das US-Außengebiet Puerto Rico wurde ebenfalls mit voller Wucht erfasst – Hurrikan Irma hatte die Insel hingegen „nur" gestreift. Es wurden Spitzenböen bis 250 Kilometer erreicht, doch genaue Messwerte liegen nicht vor, da eine Vielzahl an Wetterstationen durch den Wirbelsturm ausgefallen ist. Sintflutartige Regenfälle verursachten großflächige Überflutungen. Das gesamte öffentliche Leben ist auf den betroffenen Karibikinseln zusammengebrochen, die meisten Menschen harren in Notunterkünften aus. Wie viele Menschen Hurrikan Maria bislang zum Opfer fielen, ist unklar.

Mittlerweile hat der Hurrikan die Dominikanische Republik im Griff. Anschließend dreht der Wirbelsturm zusehends nach Norden ab in Richtung der Turks- und Caicosinseln. Ob die Bahamas zum Wochenende hin direkt getroffen oder nur gestreift werden, ist aus heutigen Berechnungen noch unsicher.