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Hurrikan Maria überquert Nordosten der Dominikanischen Republik

Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 195 km/h und Orkanböen bis 24 km/h wirbelt Hurrikan Maria aktuell hart der nordöstlich der Dominikanischen Republik nordwestwärts und türmt 13 Meter hohe Wellen auf.

Während des Donnerstags wandert Monster-Hurrikan Maria, der zuvor Puerto Rico in Schutt und Trümmer gelegt hatte, nahe der Dominikanischen Republik nach Nordwesten über den Westatlantik und setzt dabei vor allem der Nordosthälfte des Inselstaats ordentlich zu. Da Maria eine Zuggeschwindigkeit von lediglich 15 km/h aufweist, dauert es bis Freitagfrüh MESZ, bis der Hurrikan den Bereich der Insel nach Nordwesten verlässt.

In den Folgetagen schwenkt das Ungeheuer im Uhrzeigersind nach Norden und zum Wochenwechsel dann nach Nordosten ein, so dass nach aktuellen Berechnungen die amerikanische Ostküste von Maria verschont bleibt. In der neuen Woche soll dann auch das Monster allmählich an Kraft verlieren, wird doch die Wasserunterlage mit der Bewegung nach Norden immer kühler und kann deshalb immer weniger Wasserdampf als Energielieferant bereitstellen.

Bleibt zu hoffen, dass die Zahl der Todesopfer, über die zunächst nichts bekannt war, nicht in die Höhe schnellt und dass die Weltgemeinschaft den Inselstaaten beim Wiederaufbau zu Hilfe kommt, betont das Team von wetter.net. Besonders Haiti, eines der ärmsten Länder der Erde und in den letzten Jahren mehrfach durch Hurrikans und Erdbeben Mitleidenschaft gezogen, benötigt dringend und längerfristig Hilfe.