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Katastrophale Regenfälle im Osten Spaniens

Ein Höhentief über Nordmarokko und Gibraltar mit höhenkalter Luft und das warme Mittelmeer sind der Auslöser für massive Unwetter in Ostspanien. Örtlich fielen seit Mittwoch 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Unwetter dauern bis Freitag an.

Neben den unvorstellbaren Regenmassen, die über dem Osten und Südosten der Iberischen Halbinsel, besonders im Küstenumfeld niedergehen, wurden auch einzelne Tornados gesichtet. Besonders heftig traf es die Regionen Valencia und Murcia. Mindestens zwei Tote werden Behördenangaben zufolge beklagt, doch weitere Opfer drohen.

Schwere Überflutungen werden gemeldet, lokal gab es die heftigsten Regenfälle seit vielen Jahrzehnten. Zu allem Überfluss dauert die prekäre Unwetterlage über dem Osten und Südosten Spaniens bis Freitag weiter an und weitet sich zeitweise bis zu den Balearen aus. Weitere Überschwemmungen sind zu befürchten, so das Team von wetter.net.

Am Samstag lässt die Intensität nach, aber nochmals kann es den Osten mit kräftigen Regengüssen treffen. Im weiteren Verlauf wird der Regen schwächer und verteilt sich nordwestwärts über der Halbinsel. Das Höhentief hat bis dahin freilich genug Unheil angerichtet.