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Katastrophale Überschwemmungen in Nigeria

Heftige Regenfälle infolge der Regenzeit haben im westafrikanischen Nigeria zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Mindestens 50 Menschen starben dabei, hunderte Häuser wurden vor allem im Bundesstaat Katsina zerstört.

In Westafrika herrscht derzeit Regenzeit (von Mai bis September). Damit sind regelmäßige, teils intensive Regenfälle verbunden, die oft zu lokalen Überflutungen führen. Im Norden Nigerias im Bundesstaat Katsina hat die Regenzeit jetzt katastrophale Überschwemmungen verursacht. Durch die enormen Wassermassen brach ein Damm, der die Bundes-Hauptstadt Katsina und die umliegenden Ortschaften unter Wasser setzte. Mindestens 50 Menschen kamen ums Leben, über 500 Gebäude wurden zerstört. Zudem wurden hunderte Tiere getötet.

Auch in den anderen westafrikanischen Ländern Mali, Guinea, Burkina Faso, Ghana und an der Elfenbeinküste hat es an den vergangenen Tagen zum Teil massiv geregnet, denn hier herrscht ebenfalls Regenzeit. Erst Ende September wird es wieder zunehmend trockener bleiben.