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Keine Wetterbesserung in Sicht: Mai geht deutlich zu nass und zu kühl zu Ende

Es sind noch 11 Tage bis Monatsende, doch schon jetzt ist klar: Die verbleibenden Maitage werden zum einen nicht mehr viel an der Monatsbilanz ändern, zum anderen auch selbst keine großen Sprünge mehr machen. Dazu ist die Wetterlage viel zu festgefahren.

Besonders die Pfingstfeiertage fallen dieses Jahr regelrecht ins Wasser, aber auch an den nachfolgenden Tagen wird es nur unwesentlich besser. Bis zum kommenden Wochenende sorgen immer wieder Tiefdruckausläufer für Nachschub an feucht-kühler Luft und damit für Wolken und Schauer. Kein Wunder, dass der Mai bisher schon über 2 Grad zu kalt und regional deutlich zu nass ausfällt. Der Sonnenschein hat bis heute noch nicht mal die Hälfte des Monatssolls erreicht. Abgerechnet wird zwar erst nach dem 31. Mai, wenn alle Stationsmeldungen ausgewertet sind, doch die Gesamtbilanz wird sich angesichts der zu erwartenden Wetterlage um die Pfingstfeiertage kaum mehr verbessern. Was den Niederschlag betrifft, ist dies ganz klar als eine sehr positive Entwicklung zu beurteilen, denn vor allem die Unterböden sind nach wie vor zu trocken.

Interessant wird die Wetterlage übrigens zum Monatswechsel: Aktuellen Berechnungen zufolge weitet das Azorenhoch seinen Einfluss bis vor Skandinavien aus und beendet somit vorerst den Zustrom weiterer Tiefdruckgebiete. Gleichzeitig saugt das Hoch ziemlich warme Luft an, die in den ersten Juni-Tagen Mitteleuropa „fluten" könnte. In jedem Fall wäre dies ein wirklich krasser Wetterwechsel. Wie es danach weiter geht, erfahren Sie natürlich wie immer hier bei wetter.net.