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Lawinengefahr

Erst waren es die Südalpen, dann der Alpenhauptkamm – massive Schneefälle. Im Vergleich zum langjährigen Mittel wurden verbreitet die zu erwartenden Schneemengen in Österreich und in der Schweiz übererfüllt. Dabei liegt noch ein ganzer Wintermonat vor uns.

Doch kam es in diesem Winter bisher nicht nur zu Schneefällen, sondern auch zu Warmluftvorstößen mit samt Tauwetter und Orkanwinden. All das zeugt eher von einer sehr labilen Schneefläche abseits der bekannten Pistenregionen. So titeln aktuell auch zurecht einige Medien vom Lawinenwinter. Derzeit haben wir es wieder mit einer Milderung zu tun. Dabei steigt die Schneefallgrenze und mit Tauwetter auch die Lawinengefahr. Zum Wochenende kommt wieder kältere Luft auf die Alpen zu und die Schneefallgrenze sinkt wieder etwas ab, sodass neuer Schnee auf zum Teil angetaute Schneeflächen fällt. So kann sich die Schneedecke in den Alpen nur sehr langsam beruhigen und die Lawinengefahr bleibt vorerst aufrecht – geht jedoch nach Aussagen der lokalen Lawinenwarndienste allmählich zurück.