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Lokale Starkregen-Gewitter

Das Wetter für Deutschland an diesem Wochenende wird von Tief Dirk und seiner Schauer- und Gewitterfront geprägt. Sie kommt von Frankreich bereits in den Vormittagsstunden in den Westen Deutschlands reingezogen und lädt ihre Fracht ab. Zugleich nimmt die Schwüle zu und die Höchstwerte klettern teils über die 30-Grad-Marke. Dieses Gemisch birgt ein hohes Gewitterpotential, teils mit kräftigen Regenfällen bis hin zu Starkregen, Sturmböen und Hagel. Diese Unwetterereignisse sind aber regional eng begrenzt. Örtlich können binnen kurzer Zeit 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel fallen.

Zum Vergleich: Letzte Woche kamen in den Flutgebieten 150 bis 200 Liter zusammen und es hatte die Tage zuvor schon oft geregnet, so dass die Böden kaum noch Wasser speichern konnten und die Regenmengen sich ungebremst und unaufhaltsam ihren Weg durch die Bäche und kleineren Flüsse bahnten.

Warnung an alle Einsatzkräfte: Vorsichtsmaßnahmen treffen und empfindliche technische Geräte, wie Stromgeneratoren, abdecken und auch prüfen, ob die Wasserabläufe ums Haus herum frei sind – nicht das sich Wasser stauen und kann in Keller und ebenerdige Erdgeschoße zurücklaufen kann. In Schauern und Gewittern und im Umkreis dieser kann es auch Sturmböen und Hagel geben.

Gefahr vor lokalen Unwettern und Gewittern

Am heutigen Samstag ziehen morgens von Westen die Regenwolken heran. Teilweise bringt das Wetter vor allem im Westen bis zum Harz Schauer und Gewitter, die sich dann auch im Laufe des Tages weiter in den Nordwesten ausbreiten – teilweise und örtlich begrenzt auch mit Starkregen. Davon betroffen sind besonders am Nachmittag und Abend vor allem das südliche Nordrhein-Westfalen, Hessen, ganz Rheinland-Pfalz, das Saarland und Baden-Württemberg. Regional eng begrenzt dann auch mit Starkregen. Dann kann einiges vom Himmel kommen: 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter bei dem einen oder anderen starken Gewitter und das binnen kurzer Zeit. Das reicht aus, um örtlich die Kanalisation volllaufen und Gullys sprudeln zu lassen. Also aufgepasst! Eine erste Vorwarnung: Das kann unter Umständen kritisch werden. Doch die Gewitter ziehen relativ schnell auch wieder ab. Die Temperaturen erreichen in der drückenden schwülheißen Luft 25 bis 30 Grad und bis 32 Grad im Südwesten sowie bis 33 Grad im Osten.

In der Nacht auf Sonntag ist das Wetter und der Himmel überwiegend wechselnd bewölkt. Ab und zu gibt es Regenschauer und die Temperaturen erreichen 20 bis 14 Grad.

Die Wetteraussichten:

Das schwülheiße Wetter am Sonntag birgt immer noch Potential – wenn auch abgeschwächt – für Schauer, Gewitter und einzelne Unwetter und erstreckt sich nun auf ganz Deutschland. Die Temperaturen steigen auf 26 bis 30 Grad, um Berlin und in Brandenburg klettert das Thermometer auf schwülheiße 34 Grad. Dazu ist es vielerorts bewölkt. Das Montagswetter geht wechselhaft weiter. Vor allen Dingen im Westen und Südwesten Deutschlands gibt es schon wieder Richtung Rheinland-Pfalz und Hessen neue Schauer und Gewitter, zum Teil noch mal mit Starkregen, Sturmböen und auch Hagel. Besonders hoch steigen die Höchsttemperaturen im Nordosten. Hier erreichen die Spitzenwerte 31 bis 33 Grad, im übrigen Land gibt es Höchsttemperaturen zwischen 26 und 28 Grad. Das Wetter am Dienstag bleibt warm. Im Osten werden 29 Grad erreicht, sonst 25 bis 27 Grad. Hier und da kann es noch einmal schauern oder gewittern. Das Wetter am Mittwoch wird insgesamt überall kühler bei Höchstwerten von 22 Grad im Norden und bis 26 Grad im Südwesten. Meist gibt es überall einen freundlichen Sonnen-Wolken-Mix und nur noch sehr vereinzelt einen Regenschauer. Auch das Wetter am Donnerstag zeigt sich meist wieder von seiner freundlichen Seite. Überall scheint die Sonne, nur selten kann es einzelne Gewitter oder Schauer geben. Die Höchsttemperaturen erreichen 25 bis 29 Grad, in der Mitte Deutschlands können auch wieder 31 Grad erreicht werden.

Behalten Sie die Wetterlage im Blick und informieren Sie sich hier bei uns laufend über die aktuelle Wetterentwicklung und die Gefahrenlage.