wetter.net

März schon wieder nasser als üblich

Der März 2020 macht es dem Februar nach. Zumindest was die Niederschlagsmengen angeht, ist der erste Frühlingsmonat an vielen Stellen in Deutschland schon weit über dem Mittelwert des Langzeitmittels von 1961 bis 1990.

Der Februar 2020 setzt sich in vielerlei Hinsicht im März einfach fort. So sind die Temperaturen zwischen diesen beiden Monaten bisher nicht sehr unterschiedlich. Doch während es im Februar im Schnitt etwas mehr als 5 Grad wärmer war als im Langzeitmittel, ist die Abweichung im März nur noch halb so groß. In beiden Monaten liegt die mittlere gemessene Temperatur allerdings etwa bei 5 Grad Celsius.

Während uns Stürme wie Sabine und Victoria im Februar heimsuchten, blieben diese uns bisher im März erspart. Doch auch ohne Stürme regnete es bislang überdurchschnittlich viel bei uns. In Deutschland fiel in der ersten Märzdekade überall mindestens schon die Hälfte des monatlichen Niederschlags. An einigen Stellen sind die monatlichen Mittelwerte schon erreicht oder überschritten. Hochgerechnet auf den gesamten Monat regnete es im Westen am meisten, während im Osten und Norden am wenigsten Niederschlag fiel.

Durch die vielen Regenfälle blieb der Himmel natürlich auch die meiste Zeit verdeckt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Sonnenscheindauer an vielen Stellen noch unter 20% des langjährigen Monatsmittels liegt.

Während bis Ende der Arbeitswoche noch einiges an Regen fallen wird, können wir dann am Wochenende voraussichtlich zum ersten Mal verbreitet Sonne tanken. Die Aussichten versprechen einen freundlichen und trockenen Wochenabschluss, bevor es am Montag gebietsweise wieder regnen soll.