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Mit zunehmender Wärme steigt die Waldbrandgefahr

Noch stehen mancherorts die Wasser und Felder unter Wasser, doch die bevorstehende sommerliche Wärme wird schon in den nächsten Tagen teilweise für erhebliche Trockenheit sorgen. Die Waldbrandgefahr steigt vor allem im Süden und Osten deutlich an.

Auch wenn der Winter 2017/2018 im Mittel etwas zu nass war und regional Hochwasser brachte, so lassen sich bereits jetzt schon wieder erste Trockenheitserscheinungen feststellen. Besonders im Südwesten, aber auch die durch Sandboden geprägten Gebiete im Osten haben unter zunehmender Trockenheit zu leiden. Das ist insbesondere für Jungpflanzen und Saatgut äußerst problematisch, da sie sich nicht hinreichend entwickeln können.

Zudem nimmt die Waldbrandgefahr deutlich zu. Bereits jetzt ist sie vor allem in Baden-Württemberg erhöht. In den kommenden Tagen ist dann im gesamten Süden und Südwesten sowie in der Osthälfte mit einer überdurchschnittlich hohen Waldbrandgefahr zu rechnen.

Sie wird sich weiter verschärfen, da es mindestens bis Sonntag weitgehend in Deutschland trocken bleibt. Der April dürfte damit im Mittel viel zu trocken in die Klimastatistik eingehen. Bisher wurden noch nicht einmal 50 Prozent des üblichen Niederschlagsolls erreicht. Regional sieht das allerdings anders aus – hier gab es vor allem im Nordwesten sowie im Osten schon reichlich Regen. Unter dem Einfluss von Hoch Norbert und der sommerlichen Wärme wird sich das allerdings nun auch etwas relativieren.