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Mittwoch bis 30 Grad, Dürre verschärft sich

Der Regenmangel hält an, die Dürre verschärft sich. Der trockene, stark böige Nordostwind dörrt die Böden weiter aus. Am Mittwoch erwarten uns bis 30 Grad, der erste Hitzetag des Jahres steht bevor.

Nach einem Temperatursprung am Pfingstmontag wird die Luft bis Mittwoch immer wärmer. Dann sind lokal sogar bis 30 Grad möglich, der erste Hitzetag des Jahres erwartet uns. Am ehesten werden die 30 Grad lokal entlang des Nieder- oder des Oberrheins erreicht. Gleichzeitig wird es nach einem sonnigen Wochenauftakt am Mittwoch wolkiger mit einzelnen Schauern oder Gewittern, am ehesten über den Mittelgebirgen und im Norden. Aufgrund der Trockenheit der Vorwochen und der stark böigen trockenen Nordostwinde der letzten Tage verschärft sich die Dürre bis Mittwoch noch weiter. Auch die Waldbrandgefahr ist enorm hoch, oftmals gilt die höchste Warnstufe. 

Zum Donnerstag überqueren uns Regenwolken südostwärts und haben Abkühlung im Gepäck. Die Regenmengen sind nur südlich der Donau und im Bereich von Harz und Erzgebirge geeignet, mit Mengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter die Trockenheit spürbar zu lindern. Sonst müssen wir uns oft mit wenigen Litern auf den Quadratmeter begnügen, dem berühmten Tropfen auf den heißen Stein. Im Westen sind die Mengen sogar zu vernachlässigen. In den Folgetagen zeichnen sich teils kräftige Regenfälle am Alpenrand ab, dort besteht lokal Überschwemmungsgefahr, Schlammlawinen drohen.

In den meisten Landesteilen ist jedoch auch am kommenden Wochenende kein Ende der Dürre in Sicht. Die Landwirte werden sich den dritten Sommer in Folge auf erhebliche Ernteeinbußen einstellen müssen, die enorme Waldbrandgefahr bleibt ein ständiger Begleiter und die ohnehin schon geschädigten und abgestorbenen Bäume werden immer zahlreicher. Das Waldsterben droht katastrophale Formen anzunehmen.