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Monsun-Unwetter im Südwesten Indiens mit mehr als 215 Toten

Wie schon in den beiden Vorjahren, so fällt der Monsunregen in Teilen Indiens erneut so massiv aus, dass eine wachsende Zahl von Opfern zu beklagen ist. Die Wassermassen führen zu massiven Überschwemmungen und reißen alles mit, was im Weg ist.

Alljährlich stellt sich im späten Frühjahr in Indien der Sommermonsun ein. Die Winde drehen dann auf Südwest und transportieren dann viel Feuchtigkeit, die sie zuvor über dem Meer aufnehmen, besonders in den Südwesten Indiens.

Das ist Fluch und Segen zugleich. Bleiben die lebensspendenden ergiebigen Regenfälle aus, dann verdorren die Felder, Hungersnöte drohen. Fällt zu viel Regen in kurzer Zeit, drohen überdurchschnittlich starke Überflutungen mit Gefahr für Leib und Leben, Hab und Gut.

Bereits in den beiden Vorjahren hatte es teils sintflutartige Regenfälle mit Überschwemmungen gegeben. Tausende Menschen starben. Diese Serie scheint sich fortzusetzen, allerdings in diesem Jahr bis jetzt weniger dramatisch als im Vorjahr, so wetter.net.