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Nach Dürre lokal Überflutungen

Nachdem der Osten und Norden des Landes unter einer wochenlang anhaltenden Dürre litten, meinte es Petrus die letzten zwei Tage gleich etwas zu gut. Der langersehnte Regen kam gebietsweise in enormen Mengen vom Himmel und sorgte für Überflutungen.

Das kleinräumige Tief Gislinde drehte in den letzten zwei Tagen direkt über uns seine Kreise und schickte dabei seine Wolken mit schauerartigen und gewittrigen Regenfälle auch in den Osten und Norden des Landes. Nach wochenlanger Dürre wurde der Regen hier schon lang erseht. Durch den Schauercharakter des Regens wurden aber wieder nicht alle Gebiete getroffen. Stellenweise fiel nicht genug, um die Trockenheit zu lindern.

Vielerorts kamen aber 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel, mancherorts auch mehr. In Berlin wurden in den letzten 48 Stunden sogar fast 70 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Die starken Regenfälle setzten zahlreiche Straßen unter Wasser. Zwischenzeitlich musste die A100 gesperrt werden. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse kam es zu mehreren Verkehrsstaus und Unfällen.

Inzwischen ist Tief Gislinde ostwärts nach Polen gewandert, sorgt aber auch heute noch für Regenfälle im östlichen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen. In den nächsten Tagen wird es aber schon wieder trockener.