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Nach überaus sonnigem Dezember – was macht der Januar?

Der Dezember war in weiten Landesteilen deutlich zu mild und ausgesprochen sonnig. Im Mittel über unser Land schien die Sonne meist um 20 bis 80% länger als nach den langjährigen Mittelwerten zu erwarten gewesen wäre.

Der Vormonat, auch der erste meteorologische Wintermonat, zeigte sich von seiner sonnigen Seite. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ergaben sich deutliche Überschüsse bei den Sonnenstunden, verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt für den Dezember. Oftmals übertrafen die Sonnenstunden den Erwartungswert deutlich, teilweise sogar um mehr als 50%.

Auch die Temperaturen weisen ein Plus von 2 bis 4 Grad gegenüber der Referenzperiode 1961 bis 1990 aus. Weniger üppig fielen die Regenmengen aus, sie blieben in den meisten Regionen hinter ihrem Sollwert zurück. Oft wurden nur rund 50 bis 80% des Normalwertes erreicht. Sehr vereinzelt gab es jedoch auch Abweichungen nach oben hin mit einem Überschuss.

Der zweite Wintermonat und damit das neue Jahr haben zunächst oft sonnenreich begonnen, doch in einigen Regionen auch eher trüb. Nach aktuellem Stand der Dinge wird der Januar das große Sonnenplus aus dem Vormonat wohl nicht wiederholen können. Vor allem dem Süden droht zudem ein erhebliches Regendefizit. Die Temperaturen fallen abermals überdurchschnittlich aus, auch wenn sich zum Übergang vom zweiten auf das letzte Monatsdrittel ein winterlicher Witterungsabschnitt andeutet, so das Team von wetter.net.